Test: Legends of Dawn (Rollenspiel)

von Mathias Oertel





FAZIT



Schade, Dreamatrix. Legends of Dawn beinhaltet einige interessante Ideen, die eine Brücke zwischen schnellem Hack&Slay-Vergnügen auf der einen und klassischen Rollenspiel-Inhalten auf der anderen schlagen könnten. Die Erzählung muss man sich ebenso selbst erarbeiteten wie viele Fähigkeiten, Zaubersprüche oder Finessen der Mechanik, die vom Kampf bis hin zum Handwerk reichen. Es gibt eine klassenungebundene Figurenentwicklung, die Welt ist groß und sowohl unterirdisch als auch an der Oberfläche gibt es viel zu entdecken sowie haufenweise Geheimnisse. Allerdings sorgen trotz guter Ansätze die fehlenden Komfortfunktionen für einen sperrigen Spielfluss. Doch während ich über die grottenschlechte KI innerhalb des oberflächlichen Kampfsystems noch hinwegsehen kann, sorgt die Technik immer wieder dafür, dass der Ausflug nach Narr einfach nervt. Die Streaming-Technologie ist derart unausgereift, dass es immer wieder zu einstelligen Bildwiederholraten kommt. Zweistellig hingegen ist mitunter die Wartezeit in Sekunden, bis bestimmte Teile der Geometrie wie Gebirgszüge oder Häuser aufgebaut werden.  Irgendwo unter dem Stück Kohle schimmert ein ungeschliffener Kloppmist-Diamant, der mit seinem Konzept durchaus neugierig macht. Doch Dreamatrix muss noch einige Patches nachschieben, bis man wirklich Spaß mit Legends of Dawn haben kann.
Entwickler:
Publisher: UIG Entertainment
Release:
27.06.2013
Erhältlich: Digital (Steam)
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WERTUNG



PC

„Statt einer gelungen Verbindung von Elementen alter Rollenspiel-Schule mit modernem Hack&Slay ist Legends of Dawn in diesem unfertig wirkenden Zustand nur sperriger Kloppmist mit massiven Engine-Problemen.”

Wertung: 40%



 

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Kommentare

Saveus_Jericho schrieb am
Man überlegt, auf welche Waffentypen man sich konzentriert und wertet diese auf. Man entscheidet, gegen welche Gegner man im Gefecht Vorteile genießt. Spannend wäre es an dieser Stelle gewesen, wenn man gleichzeitig gegen bestimmte Feinde mit Nachteilen fertig werden müsste. Doch darauf wurde verzichtet. Und man kann sich aussuchen, gegen welche Elementarkräfte man gefeit ist - wiederum ohne Malus-Option. Obwohl sie hier sogar noch logischer gewesen wäre als bei den Gegner-Bevorteilungen. Entscheidet man sich, seine Feuerresistenz hochzusetzen, hätte man als Malus einen verringerten Kältewiderstand hinnehmen müssen. Aber dies sucht man ebenfalls vergeblich.
Ist das nicht ein bisschen argh krass sowas dem Spiel anzukreiden?
1. ist es doch schon gut, wenn man verschiedene Magie Resistenzen drin hat.
2. ein Malus halte ich bei einem "verbessern" doch argh übertrieben.
Sir Richfield schrieb am
_Semper_ hat geschrieben:wenn du scho kleinlich bist, dann sei doch auch wenigstens korrekt. eine 3d-kamera, was auch immer das sein soll, kann sehr wohl isometrisch sein. das hängt nämlich einzig und allein vom verwendeten renderingverfahren ab, also perspektivisch oder parallel. letzteres beinhaltet dann in einer speziellen form die isometrie.
Auch nicht unwahr. ;)
_Semper_ schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben:Eine normale 3D Kamera kann per Definition schon nicht isometrisch sein, wenn wir schon kleinlich sein wollen. ;)
wenn du scho kleinlich bist, dann sei doch auch wenigstens korrekt. eine 3d-kamera, was auch immer das sein soll, kann sehr wohl isometrisch sein. das hängt nämlich einzig und allein vom verwendeten renderingverfahren ab, also perspektivisch oder parallel. letzteres beinhaltet dann in einer speziellen form die isometrie.
Sir Richfield schrieb am
Kerub hat geschrieben:Und jetzt müsst Ihr mir bitte noch mal erklären, wass an einer voll zoom- und schwenkbaren 3D Kamera in Schräg-von-oben perspektive isometrisch sein soll? Schräg von oben ist nicht gleich isometrisch.
Eine normale 3D Kamera kann per Definition schon nicht isometrisch sein, wenn wir schon kleinlich sein wollen. ;)
Dank Diablo und Konsorten ist "Isometrisch" aber ein bekannter Begriff für eine bestimmte Perspektive (Schräg von oben). Ich denke mal, das war der Grund, das so zu nennen, damit die Leser wissen, welche Art von Ansicht die "normale" ist.
Kerub schrieb am
Und jetzt müsst Ihr mir bitte noch mal erklären, wass an einer voll zoom- und schwenkbaren 3D Kamera in Schräg-von-oben perspektive isometrisch sein soll? Schräg von oben ist nicht gleich isometrisch.
schrieb am