Solche unpassenden Kommentare gibts leider immer. Obs nun FIFA, PES, NBA ode Madden ist, irgendwann ist da immer mal wieder ein Satz dabei, der so absolut gar nicht zu der Spielszene passt.
Test: Pro Evolution Soccer 4 (Sport)
FAZIT
Konami es tatsächlich geschafft, die Serie an allen Ecken und Enden zu verbessern – wenn man einmal das üble Ruckeln im 60 Hz-Modus außer Acht lässt. Und wieder einmal sind die Veränderungen so stark, dass selbst PES 3-Veteranen trotz der weitestgehend identischen Steuerung eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigen. Ballphysik, Laufverhalten der Spieler und die KI im Allgemeinen wurden nochmals aufgebohrt, so dass sich schon nach kurzer Zeit ein äußerst realistischer Kick auf den Bildschirm zaubert. Natürlich findet durch diese Änderungen der PES-Einsteiger noch schwerer ins Spiel, doch sobald man sich an alles gewöhnt und sich im Training mit allen Finessen vertraut gemacht hat, nimmt der Spaß auch für Serien-Anfänger kein Ende. Dass die deutschen Vereine im umfangreichen Editor nachbearbeitet werden müssen und im Gegensatz zu den Clubs aus z.B. Italien und Spanien keine offizielle Lizenz vorliegt, kann verschmerzt werden. Denn dafür erspart ihr euch die Arbeit der Spieler-Editererei: auch die deutschen Teams sind mit den originalen Spielern besetzt. In punkto Präsentation ist Konami zwar immer noch nur guter Zweiter, doch spielerisch hebelt das Studio aus Tokyo die Serie auf ein Niveau, das der Konkurrenz den Angstschweiß auf die Stirn treiben dürfte. Und bei der nächsten Auflage gibt es bitte schön auch einen Online-Modus für PS2-User…
PlayStation 2
„Langsam wird`s unheimlich: Wo soll diese Fußball-Evolution hinführen? Reicht da auf Dauer die 100%-Skala?”
Wertung: 92%