von Julian Dasgupta,

id Software: Willits findet 'always on' gut

id Software (Unternehmen) von
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Ubisoft war einer der ersten Hersteller, die sich vorwagten und mit einem Kopierschutz experimentierten, der auch bei Singleplayer-Spielen eine permanente Internetverbindung voraussetzte. Aufgegeben hat der Hersteller das 'Always on'-Konzept trotz einer kleinen Pause nicht - ohne Web-Kontakt lässt sich die PC-Version von Driver: San Francisco nicht spielen.

Mit Blizzard zog der nächste Hersteller nach - nachdem Starcraft II immerhin noch in eingeschränkter Form offline spielbar war, hieß es u.a. mit Verweis auf das Auktionshaus, in dem mit echtem Geld geboten werden kann: Aus Gründen der Cheatsicherheit müsse man bei Diablo III dauerhaft am Battle.net angemeldet sein während einer Spielsession.

Bei id Software begrüßt man das sehr, ließ Tim Willits doch verlauten:

"Wegen Diablo III wird auch der Rest die Tatsache akzeptieren, dass du verbunden sein musst. Wenn du so einen Monstertitel hast, dann kannst du Veränderungen bewirken. Ich bin dafür. Wenn wir die Leute zwingen könnten, permanent verbunden zu sein, und das dann akzeptabel ist - großartig."

Letztendlich sei das besser für alle, führt Willits weiter aus.

"Still dir vor, du nimmst dir ein Spiel und es ist automatisch auf dem neuesten Stand. Oder es gibt da etwas Neues, das du nicht kanntest, das man nicht wegklicken musste. Das ist alles automatisch da. Aber man braucht eben einen großen Titel wie Diablo III, um solche Änderungen zu bewirken.

Ich bin ein großer Befürworter der dauerhaften Verbindung. Ich bin immer verbunden. Unsere Fans sind immer verbunden. Es wird da einige wenige Leute geben, denen die Tatsache nicht schmecken wird, dass du online sein musst, um ein Singleplayer-Spiel zu spielen. Aber das wird sich ändern."


Kommentare

XMais schrieb am
Kajetan hat geschrieben:
XenonS2 hat geschrieben:wegen Kajetan:
Ist sonst noch wem nicht aufgefallen dass mein Post weiter oben absichtlich vollkommen überzogen ist?
Ist Dir nicht aufgefallen, dass mein Posting zur Erweiterung des zum Verständnis der Thematik notwendigen Hintergrundwissens gedacht ist? :)
XD
Göttlich
aber gut das wir das geklärt haben
Kajetan schrieb am
XenonS2 hat geschrieben:wegen Kajetan:
Ist sonst noch wem nicht aufgefallen dass mein Post weiter oben absichtlich vollkommen überzogen ist?
Ist Dir nicht aufgefallen, dass mein Posting zur Erweiterung des zum Verständnis der Thematik notwendigen Hintergrundwissens gedacht ist? :)
XMais schrieb am
Druzil hat geschrieben:
XenonS2 hat geschrieben:UND der Grund warum es so einen Scheiss wie DRM überhaupt gibt.
Danke, dass es euch gibt . . .
Sollte das in meiner Richtung gehen, muss ich dich leider enttäuschen. Ich kaufe alle meine Spiele und was ich nicht kaufe, spiel ich auch nicht. So was nennt man Prinzipien. :roll:
Quatsch, ich zeig hier nicht direkt auf alle mögliche Leute nach dem Motto Du bist Terrorist.
Das war lediglich eine Ergänzung zu deiner Ergänzung :)
Die richtigen Leute werden sich schon angesprochen fühlen.
wegen Kajetan:
Ist sonst noch wem nicht aufgefallen dass mein Post weiter oben absichtlich vollkommen überzogen ist?
Kajetan schrieb am
XenonS2 hat geschrieben:UND der Grund warum es so einen Scheiss wie DRM überhaupt gibt.
Nein. Ist es nicht. Der Grund für Kopierschutz und DRM liegt unter anderem im Wunsch manches Anbieters seine Inhalte auch NACH dem Verkauf kontrollieren zu können, weil er der Meinung ist damit mehr Umsatz erzielen zu können.
Kopien sind immanenter Bestandteil des Digitalen Zeitalters. Der damit einhergehende Kontrollverlust (digitale Informationen lassen sich nun mal sehr viel leichter kopieren als zB. ein gedrucktes Buch) führt auf Anbieterseite zu panischen und paranoiden Reaktionen, in dem größtenteils vergeblichen Bestreben wieder mehr Kontrolle zu erlangen, anstatt sich Gedanken darüber zu machen, ob Kopien überhaupt schädlich sind.
Und ein weiterer Grund für DRM besteht in der Erfüllung des Punktes "Minimierung potentieller Risiken" als Teil eines normalen Businessplanes, den vor allem börsennotierte Publisher ihren Investoren vorlegen müssen. Da wird halt DRM eingesetzt, obwohl der Publisher ganz genau weiß, wie nutzlos DRM ist um Kopien zu verhindern, wie DRM NICHTS dazu beiträgt den Umsatz zu spürbar zu erhöhen. Da dient DRM nur als Beruhigungspille für Investoren, die in der Regel keine Ahnung von dieser Thematik haben und nur bestimmte Punkte im Businessplan abgehakt sehen wollen.
Druzil schrieb am
XenonS2 hat geschrieben:UND der Grund warum es so einen Scheiss wie DRM überhaupt gibt.
Danke, dass es euch gibt . . .
Sollte das in meiner Richtung gehen, muss ich dich leider enttäuschen. Ich kaufe alle meine Spiele und was ich nicht kaufe, spiel ich auch nicht. So was nennt man Prinzipien. :roll:
schrieb am