von Benjamin Schmädig,

Eve Online: Rubicon - der Beginn einer langen Reise

EVE Online (Rollenspiel) von CCP Games
EVE Online (Rollenspiel) von CCP Games - Bildquelle: CCP Games
Zehn Jahre ist das Eve-Universum alt und noch lange nicht am Ende: Zum einen hat Entwickler CCP nach wie vor große Pläne für das Onlinerollenspiel, zum anderen erschien mit Rubicon heute die bereits 20. Erweiterung. Diese erweitert u.a. die Möglichkeiten den Wirtschaftskreislauf zu beeinflussen, sie stärkt Kapselpiloten, die vor allem mit Guerillaangriffen zuschlagen und sie bietet Entdeckern neue Ziele mit lohnenswerten Funden. Rubicon ist für alle Eve-Online-Abonnenten ab sofort Teil des Spiels. Alle Neuerungen führt CCP auf der offiziellen Webseite auf.

Zu den Änderungen zählt die Einführung vier neuer Strukturen, darunter mobile Depots, die als eine Art tragbares Schließfach an einem beliebigen Ort platziert werden können. Bergbau-Piloten sichern dort z.B. einige Wochen lang ihre aktuellen Erträge. Vorsicht nur vor den neuen Abzapfeinheiten, denn die stehlen Materialien aus den Strukturen fremder Spieler!

Wer sich gerne auf die Suche nach versteckten Schätzen macht, könnte an den neuen Ghost Sites fündig werden. Vor dem ISK-Segen steht jedoch harte Arbeit, denn Ghost Sites sind durch mehrstufige Sicherheitssysteme gesichert und wer die nicht schnell genug hackt, löst einen Alarm aus. Ein solcher ruft wiederum die stattliche Flotte desjenigen an den Ort des Geschehens, der seine Beute einst dort versteckte...

"Möglichst unauffällig" ist auch das Stichwort zweier neuer Schiffe, der Astero-Fregatte sowie des Stratios-Kreuzers. Diese todschicken Neuzugänge fördern mit Boni für Tarntechnik bzw. Scannen und Hacken das leise Erkunden von z.B. Anomalien oder Wurmlöchern.

Screenshot - EVE Online (ab 49,95€ bei kaufen) (PC)

Screenshot - EVE Online (PC)

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Wichtig ist außerdem die neue Berechnung der Warpgeschwindigkeit, denn ab sofort beschleunigen kleine Schiffe deutlich schneller als große und können schwere Transporter somit überholen. Späher und Jäger könnten dadurch gehörig an Wert gewinnen; u.a. könnten gerissene Piloten ihr Opfer am Zielort erwarten, falls sie nach dessen Flucht das Ziel der Reise ausgemacht haben...

Eine bedeutende Änderung betrifft außerdem das Freigeben der Zollstellen, also der Schaltzentralen für den Im- und Export von und zu Planetenoberflächen. Während die Zollstellen in Low- und Nullsec bereits von Spielern übernommen werden konnten, ist dies ab sofort auch im Hochsicherheitsraum möglich. CCP will dadurch den Einflussbereich der Spieler erweitern.

Das ist schließlich das Motto dieser Erweiterung: Rubicon soll der erste Schritt sein, Kapselpiloten noch mehr Freiheiten zu geben. Obwohl Eve Online seine Spieler schon in der Vergangenheit auf einzigartige Weise das wirtschaftliche und politische Geschehen bestimmen ließ, sollen die Einflussmöglichkeiten mit dieser und den kommenen Erweiterungen stark zunehmen.

CCP will auch neue Technologien eingeführen, die den Bau großer Sternentore ermöglichen - und über diese Tore sollen Eve-Piloten schließlich "aus den Grenzen des bekannten Universums ausbrechen". Was genau das bedeutet, behalten die Entwickler derzeit allerdings für sich. Auch wie lange diese "Reise" dauern soll, gibt CCP noch nicht bekannt. Nur so viel: "Mehr als drei" Erweiterungen soll sie dauern.

Sternentore sollen dabei nicht eingeführt werden, um mit einem Schlag das Spiel zu verändern. Vielmehr soll der Bau des ersten Tors ein langwieriges Mammutprojekt sein, dessen Umsetzung den Einsatz vieler Ressourcen und zahlericher Spieler verlangt, die ihre Arbeit auch gegen Angriffe verteidigen müssen. Denn bei CCP heißt es offenbar: Auf die nächsten zehn Jahre!

Letztes aktuelles Video: Rubicon-Trailer

Quelle: CCP

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