von Julian Dasgupta,

Bizarre: Activision empfiehlt Schließung

Activision Blizzard (Unternehmen) von
Activision Blizzard (Unternehmen) von
Mitte November hatte Activision Blizzard die Mitarbeiter von Bizarre quasi fristgerecht darüber informiert, dass das Studio möglicherweise dicht gemacht wird. Neben der Schließung gebe es noch zwei Alternativen: eine große Umstrukturierung oder ein kompletter Verkauf der Firma an ein anderes Unternehmen.

Der Publisher hatte Bizarre drei Jahre zuvor geschluckt und knapp 68 Mio. Dollar dafür gelöhnt. Nach zwei Spielen - Blood Stone 007 und blur - reichte man aber wieder die Scheidung ein. Da Rennspielgenre und der Gesamtmarkt hätten sich in der Zwischenzeit sehr verändert, so die Begründung des Herstellers.

Um die Zukunft Bizarres in seiner bisherigen Form ist es wohl nicht allzu gut bestellt: Intern hat Activision Blizzard laut Develop die Schließung des Studios empfohlen, das im vergangenen Jahr noch 200 Angestellte hatte.

Laut Coddy Johnson sei man bestrebt gewesen, das Team zu erhalten. Activision sei fast allen Spuren nachgegangen, habe nach Interessenten gesucht und sich "mit so ziemlich allen Kandidaten in der Branche" in Verbindung gesetzt - ein Käufer sei nicht gefunden worden.


Kommentare

PUN!$H3R2 schrieb am
Schade Blur war eigentlich ganz gut, schade. aber james bond naja nicht so mein fall. Hoffentlich finden sie guten Publisher!!!
superboss schrieb am
Normandy hat geschrieben:Wär schade, wenn zugemacht würde. Ich würd gerne wissen wie die Geschichte nach Bloodstone weitergeht. Fand das Spiel nämlich ziemlich gut. War zwar kein Innovationswunder, aber es hat gut unterhalten.
Bloodstone Hat mir auch ne menge Spass gemacht.
War ne nette, simple und gut inszenierte Action/stealth/Rennspiel Mischung mit schönen Schauplätzen und gelungener Bond Atmo.
Blur hab ich dagegen nicht gespielt.
Normandy schrieb am
Wär schade, wenn zugemacht würde. Ich würd gerne wissen wie die Geschichte nach Bloodstone weitergeht. Fand das Spiel nämlich ziemlich gut. War zwar kein Innovationswunder, aber es hat gut unterhalten.
Boesor schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben:
Gute Grafik ist im Moment das einzige, was Publishern einfällt, ihre Spiele von der Konkurrenz abzuheben. Dummerweise befinden die sich da mit ihren Kunden in der Spirale, denn die unterstützen das auch noch.
Das soll Dich jetzt nicht angreifen, aber je mehr Menschen so denken wie Du, desto weniger wird sich im Spielebereich was ändern.
Ich kaufe allerdings weder Funracer noch Shooter, letztere zumindest sehr selten. Zuletzt übrigens Battelfield bad Company und das nicht wegen der grafik.
Was wir beiede machen ist allerdings auch recht egal, denn wie du selbst feststellst, die Mehrheit der Kunden unterstützen die aktuellen Spiele mit guter Grafik durch ihr kaufverhalten.
Was für mich darauf hindeutet, dass eben genau diese Spiele geschätzt werden.
Und ich fühle mich auch nicht angegriffen, denn erstens teilst du deine Meinung angenehm sachlich mit (tut auch nicht jeder) und zweitens kann man meiner Meinung nach niemanden für sein kaufverhalten oder seine Spiele Vorlieben angreifen.
reeBdooG schrieb am
Sir Richfield hat geschrieben: BTW: FF zu teuer? ZU TEUER? FF? DAS Square Enix Vorzeige RPG? Ich fürchte FF ist ein Schlauch geworden, weil man die gesamte Energie in Zwischensequenzen geworfen hat. FF scheint ein Paradebeispiel für meinen Punkt zu werden, immer mehr Eyecandy, immer weniger Game - bis das ganze umkippt und keinen mehr interessiert...
Wenn sich der Trend fortsetzt haben wir eh bald nur noch Zwischensequenzen und die einzige Interaktion wird "weiter" klicken sein. Die Spiele bekommen dann wegen der hervorragenden Präsentation immernoch 90%+ :?
schrieb am