Nicht nur das, die Doom 3 Engine ist im wichtigen Multiplayersektor gar nicht zu gebrauchen weil der Netcode einfach misserabel ist. Auch das die Doom 3 Engine keine aufwändigen und große Außenlandschaften darstellen kann ist nicht gerade kaufenswert.Das mag daran liegen, dass die UT-Engine explizit und ganz gezielt als Komplettpaket für Multiplattform-Titel konzipiert wurde. Sowas ist natürlich sehr viel attraktiver für Studios und Publisher, wenn die notwendigen Anpassungen an das jeweilige Spiel so gering wie nur mögich gehalten werden können.
Fatal für die Doom3-Engine war wahrscheinlich der Umstand, dass die beiden bislang releasten Lizenztitel (Quake4 und Prey) sich optisch kaum von Doom3 unterscheiden. Beide haben ein (wie Doom3) SF-Szenario, beide (wie Doom3) spielen überwiegend in geschlossenen Räumen, beide setzen (wie Doom3) überwiegend auf eine düstere, metallische Farbpalette. Nicht ohne Grund bezeichnet man diese beiden Titeln zu Recht als "Doom 3 mit Squads" und "Doom 3 mit Indianern".
Einzig ET Quakewars hebt sich optisch deutlich von diesen beiden Spielen ab. Auf dem Lizenzmarkt scheint die Doom3-Engine aber als zu unflexibel gebrandmarkt zu sein.
Problem auch das der Enginemarkt größer geworden ist, die Nr. 1 (Unreal-Engine3) deckt schon viele Bereiche ab die eine Doom 3 Engine überflüssig macht dazu kommt noch Source Engine (die im Mod Sektor überaus beliebt ist und große Außenlandschaften mit guter Charaktermimik anbietet), daneben noch die Cry-Engine (riesige Außenlandschaften und beste Dschungeldarstellung) und die Renderware oder wie die Engine heißt von den Bournout Machern. Gegen diese Konkurrenz (vor allem Unreal Engine) bietet die Doom 3 Engine einfach zu wenig.