von Mathias Oertel,
E3-Eindruck: Supremacy MMA
Über Jahre hinweg war das Thema Mixed Martial Arts für Entwickler vollkommen uninteressant. Und mittlerweile ist zwischen THQ und EA ein Kampf um die MMA-Krone entbrannt, der an die interessanten Duell-Jahre zwischen PES und FIFA erinnert. Oder auch an die Wrestling-Duelle zwischen WWF und WCW, die sich auch in Spielen widerspiegelten, bei denen sich auch THQ und EA einander gegenüberstanden. Und während Eidos versuchte, mit Backyard Wrestling über Untergrund-Ringkämpfe einen Fuß in die lukrative Tür zu bekommen, hat 505 Games mit Supremacy MMA ähnliches im Sinn. Auf der E3 in Los Angeles hat das verantwortliche Team von Kung Fu Factory erstmals den Titel vorgestellt und auch wir konnten einen Blick auf das Projekt werfen.
Doch was bedeutet das für Supremacy? Da man auf kostspielige Lizenzen verzichtet und dementsprechend auch keine Sanktionen hinsichtlich des Regelwerkes in Kauf nehmen muss, hat man sich Untergrundkämpfe auf die Fahne geschrieben und das ganze in eine Story gepackt.
Da ich noch nicht selber spielen konnte, lässt sich noch nicht einschätzen, ob die Kontroll-Symbiose aus Arcade-Klopperei und Mixed Martial Arts aufgeht. Und natürlich wird auch viel von der eingangs erwähnten Story abhängen. Doch das Konzept klingt interessant genug, dass man MMA-Fans raten kann, den Titel im Hinterkopf zu behalten. Es scheint, als ob Kung Fu Factory einen guten Weg gefunden hätte, neben den beiden Lizenz-Schwergewichten koexistieren zu können.
E3-Eindruck: befriedigend