Sir Richfield hat geschrieben:Ich sehe da keinen Widerspruch zwischen einer nicht hohen Wertung und dem persönlichen Spaß, den man mit einem Titel haben kann.
Daher schrieb ich auch "meinem Gamerherz nach". Wenn ein Spiel extrem spaßig ist, tierisch Laune macht, leicht zu lernen, hart zu meistern ist... dann hört sich das fast an wie der heilige Gral der Computerspiele. Und der kann nicht durchschnittlich sein.
Mir ist aber auch klar, dass es hier um ein winzig kleines Subgenre mit eingeschworener Fangemeinde geht, um ein Spiel ohne AAA Ambitionen, über das es eigentlich gar nicht so viel zu sagen gibt, das einfach mal kein großes Marketingfass aufmacht und vom Großteil der Presselandschaft gar nicht wahrgenommen wird.
Es hat den Anschein, als würden diese Punkte alleine schon Spiele dieser Kategorie an eine Obergrenze auf der Bewertungsskala stoßen lassen... naja, außer es sind halt avantgardistische und poetische "Journeys".
Generell ist das eigentlich wieder ein Test, der mich an diesen Bewertungszwängen in Form von Zahlen oder eigentlich sogar am gesamten Wesen der Spielekritik als Produkttest zweifeln lässt.
Oder anders: Wird diese Form des Spielejournalismus, die sich seit den Zeiten der ASM nicht wirklich geändert hat, dem Medium eigentlich noch gerecht?