von Julian Dasgupta,

Kauffreudige Briten

Den neuesten Chart-Track-Angaben zufolge kann der Spielemarkt auch in Großbritannien einen ordentlichen Zuwachs verbuchen. Mit 17,89 Mio. verkauften Spielen und einem dadurch generierten Umsatz von 418,4 Mio. Pfund bzw. etwa 522 Mio. Euro wurde im ersten Quartal des Jahres ein neuer Rekord aufgestellt - damit lag man fast ein Drittel über dem Wert des Vorjahres. Dabei konnte sich Nintendo einen Marktanteil von 37 Prozent sichern, was man auch Mario & Sonic bei den Olympischen Spielen zu verdanken hat, welches das insgesamt bestverkaufte Spiel des ersten Quartals war.

Damit erwiesen sich die Briten einmal mehr als spieleverrückter und kauffreudiger als die Deutschen - trotz kleinerer Bevölkerung wurden deutlich mehr Spiele verkauft. Zum Vergleich: In Deutschland wanderten im ersten Quartal 4,3 Mio. Konsolenspiele über den Ladentisch.



Kommentare

Halox86 schrieb am
lol
in den kommentaren hier sieht es aus als würden einige leute sich davon angegriffen fühle das die britteb mehr kaufen als wir deutschen
ganz im ernst ist doch (fast) vollkommen egal...
Spunior schrieb am
Einnahmen durch Abonnements bei Onlinespielen oder digitale Distribution werden üblicherweise nicht berücksichtigt
Ist bekannt und steht auch in den entsprechenden Artikeln drin.
Allein rund 600.000 WoWler hierzulande
Verkaufte Einheiten != aktuelle Subscriber. Sind natürlich trotzdem noch ziemlich viel.
die Verkäufe von Gamesload, Steam & Co
Ich habe vor einiger Zeit mal gesehen, was Firmen wie Ubisoft so über Gamesload verkaufen - sagen wir es mal vorsichtig: verdammt wenig. Dass das Gros des Umsatzes noch im Retail-Bereich erwirtschaftet wird, sehen auch andere so. Das gibt es keine Riesendunkelziffern, die plötzlich ein GANZ anderes Licht auf den Markt werfen. Und von den 10 Mio. WoW-Abonnenten hat auch nur eine Firma was... :)
Mick Schnelle schrieb am
Einnahmen durch Abonnements bei Onlinespielen oder digitale Distribution werden üblicherweise nicht berücksichtigt
würde das dazu gerechnet, sähe es ein klein wenig anders aus. Allein rund 600.000 WoWler hierzulande, die Verkäufe von Gamesload, Steam & Co. Wenn man dann mal DS und PSP außen vorlässt, sieht es für die sogenannte "Next Generation"-Fraktion von PS3, Xbox 360 und Wii (5 bis 7 Prozent am Gesamtumsatz) mau aus hierzulande. Der PC liegt hierzulande nach wie vor weit vorn und das auch ohne große Marketingabteilung, die hinter jeder der Konsolen steckt.
papperlapapp schrieb am
wie der ganze aufschwung auf der insel: alles auf pump!
;-)
Spunior schrieb am
Mick Schnelle hat geschrieben:und wie sehen die Zahlen aus, wenn man auch mal die PC-Verkäufe dazu addiert?
Dazu hat sich die GfK bis dato nicht geäußert - angesichts der Tatsache, dass im gesamten Jahr 2007 in Deutschland 11,9 Mio. PC-Spiele über den Ladentisch wanderten, würde ich mal spontan nicht darauf setzen, dass die Q1-Zahlen den Gesamtwert deutlich anheben. :)
schrieb am