Die NPD Group hat die US-Verkauszahlen aus dem August vorgelegt: Nach der überragenden Performance im Jahr 2008 blieb die Wii einmal mehr deutlich unter dem
Vorjahresergebnis, ist aber nach wie vor das bestverkaufte Heimsystem. Leicht zulegen konnten hingegen die Xbox 360 und die PS3. Im Gegensatz zum DS-Absatz konnte der Sommer nicht die Nachfrage hinsichtlich der PSP erhöhen - der eine oder andere potenzielle Kunde dürfte allerdings auch auf die PSPgo warten.
- NDS - 552.900
- Wii - 277.400
- Xbox 360 - 215.400
- PS3 - 210.000
- PSP - 140.300
- PS2 - 105.900
Schon
im Juli hatten Sportspiele die Software-Top 10 dominiert, dank der Veröffentlichung von
Madden NFL 10 und dem anhaltend guten Absatz von
Wii Sports Resort änderte sich das auch im August nicht. Die Zahlen zeigen aber auch, dass die Football-Reihe (im Gegensatz zu Tiger Woods) nicht so recht bei Nintendo heimisch wird - die Wii-Version taucht nicht in den oberen zehn Rängen auf und dürfte somit trotz der größeren Hardwarebasis maximal ein Zehntel des Absatzes der Xbox 360-Version erreicht haben. Auch insgesamt ist
John Riccitiello nicht wirklich zufrieden: Nimmt man alle Plattformen zusammen, konnte sich
Madden NFL 10 1,9 Mio. Mal verkaufen.
Madden NFL 09 war zu einem vergleichbaren Zeitpunkt 2,2 Mio. Mal über den Ladentisch gewandert.
Dank der Übernahme von Eidos ist Square Enix gleich dreifach in den Charts vertreten - neben
Dissidia: Final Fantasy schaffte es nämlich auch
Batman: Arkham Asylum in die oberen Ränge.
- Madden NFL 10 (360) - 928.000
- Wii Sports Resort (Wii) - 754.000
- Madden NFL 10 (PS3) - 665.000
- Batman: Arkham Asylum (360) - 303.000
- Batman: Arkham Asylum PS3) - 290.000
- Madden NFL 10 (PS2) - 160.000
- Dissidia: Final Fantasy (PSP) - 130.000
- Wii Fit (Wii) - 128.000
- Mario Kart (Wii) - 120.000
- Fossil Fighters (NDS) - 92.000
Mit 908,72 Mio. Dollar fiel der Gesamtumsatz (Hardware, Software und Zubehör) 16 Prozent niedriger aus und lag damit abermals unter der Marke des Vorjahres. Laut Angaben der Marktforscher müssten die Zahlen in den letzten vier Monaten mindestens 14 Prozent über den jeweiligen Vorjahreswerten liegen, damit die Branche insgesamt noch das Umsatzniveau des Jahres 2008 erreicht. Eine Steigerung der Einnahmen erhofft man sich vor allem durch die Ende August getätigten Preissenkungen von Sony und Microsoft.