von Julian Dasgupta,

Homeworld: 10 Jahre alt



Heute assoziieren viele Spieler Relic Entertainment eher mit den Warhammer 40.000: Dawn of War und Company of Heroes-Serien, wer allerdings vertrauter mit dem Genre ist, weiß, dass das in Vancouver ansässige Team schon zuvor seine Duftmarke in Form von Homeworld und seinen Nachfolgern hinterlassen hatte.

Der RTS-Titel, der sich als einer der ersten die dritte Dimension wirklich zu Nutze machte, erschien am 28. September 1999. Um das Jubiläum zu zelebrieren, hat das Studio auf der hauseigenen Webseite ein Interview mit zwei Entwicklern veröffentlicht, die am Original mitgewirkt hatten.

"What do you remember most about the development process of Homeworld?

That it was a self-induced struggle, but that the team was so passionate about the game that you had no doubt it was going to succeed. People poured themselves into the game and into Relic, and it showed. Strong relationships were forged that lasted for years after Homeworld shipped, and I realize I had worked with so many great people - it's fun reminiscing now, thinking about all the stories I just can't tell!

There were also some crazy standards - good wasn't good enough, and lots of the game was reworked several times until it felt just right. Sierra was a patient partner though and I think they knew they had something."

Das Community-Portal RelicNews hat sich außerdem darum gekümmert, ein Quickstart Kit zusammenzustellen. Dieses wartet mit Homeworld Raider Retreat auf, welches die Multiplayer-Karten aus dem Original sowie fünf Singleplayer-Aufträge umfasst. Wer sich in den Mehrspielermodus wagen möchte, darf gegen die KI oder im LAN gegen andere Spieler antreten. Da der WON.net-Dienst nicht mehr existiert, wird die Verwendung von LAN-Brücken wie Gameranger empfohlen, so man denn auch online spielen will.

THQ hatte vor einiger Zeit die Rechte an der Marke übernommen. Relic - das Studio wurde vor Jahren von THQ geschluckt - hatte Anfang des Jahres leichte Andeutungen gemacht, dass sich ein dritter Teil in Arbeit befinden könnte.

Quelle: EvilAvatar

Kommentare

Help schrieb am
fridolin85 hat geschrieben:So sehr ich Homeworld auch mag, wünsche ich mir dennoch das sie nicht versuchen einen neuen Teil zu entwickeln.
Wenn ich mir den ganzen Terz um Mech-Warrior anschaue, dann hätte ich wirklich Angst um die Reihe, dass sie diese mit irgendwelchen modernen Renovierungsmaßnahmen (manche wären notwendig) und "kundenfreundlichem Inhalt" verhunnebiepeln.
Warum? Werden die alten Teile dadurch schlechter? Lass sie es doch wenigstens versuchen!
the curie-ous schrieb am
So sehr ich Homeworld auch mag, wünsche ich mir dennoch das sie nicht versuchen einen neuen Teil zu entwickeln.
Wenn ich mir den ganzen Terz um Mech-Warrior anschaue, dann hätte ich wirklich Angst um die Reihe, dass sie diese mit irgendwelchen modernen Renovierungsmaßnahmen (manche wären notwendig) und "kundenfreundlichem Inhalt" verhunnebiepeln.
Ich erinnere mich noch gern daran zurück, als mir mein Kumpel das Spiel zeigte und ich mit großen Augen davorsaß, während zig kleine Dinger um ein großes Ding herumwirbelten. Beinahe sprachlos wurde ich als man ganz nah ans Schiff zoomen konnte um mit dem Schiff mitzufliegen. Toll
Ferox21 schrieb am
Hmm Cataclysm war ja der leichteste Teil der Serie. Mir gefiel es vor allem wegen dem kleineren, ständig auch optisch erweiterbaren Mutterschiff. Nur war das Spiel am Ende mit den Superschiffe dann im Gegensatz zum 2. Teil doch sehr einfach. Aber auch der Teil hatt eine stimmige Story...
Lambada1337 schrieb am
Shadowhal hat geschrieben:... allein der moment als man in mission 3 zurückkehrt und unter den traurigen tönen von 'adagio with strings' die auslöschung der eigenen zivilisation erkennen muss sind schon bewegende moment...
Ja das war definitiv einer der "tollsten" Momente.
Ich habe alle drei Homeworld Spiele gespielt und jedes war auf seine Art genial. Besonders gut haben mir bei allen diese Artwork Zwischensequenzen gefallen und das es, zumindest bei den ersten beiden Teilen, diese dicken Handbücher mit Hintergrundgeschichten gab.
In HW1 hat mir das Spielprinzip, die ganzen sinnvollen Einheiten sowie die Story am besten gefallen.
In HW:C haben es mir die Exotischen Schiffstypen angetan.
In HW2 war es definitiv die Grafik sowie der Sound. Wenn ein großes Schiff explodierte hörte man vor der Explosion sogar noch die Hülle brechen - Grandios.
Hoffentlich wird die Serie irgendwann mal fortgesetzt.
Shadowhal schrieb am
ich kann meinen vorrednern nur beipflichten, dass homeworld - nicht nur für die damalige zeit, sondern auch für heute - ein geniales rts ist. es hat einfach ein einzigartiges gefühl der leere im raum, man konnte die drei dimensionen des raums endlich nutzen und die hintergrund- sowie die spielgeschichte waren detailliert, mitreißend und toll inszeniert. allein der moment als man in mission 3 zurückkehrt und unter den traurigen tönen von 'adagio with strings' die auslöschung der eigenen zivilisation erkennen muss sind schon bewegende moment. dazu tolles mission design (ok, wenn man mission 14 echt ausnutzte war der rest kindergeburtstag) und recht komplexe mechaniken.
teil 2 war auch nett, einiges am streamlining hat dem spiel echt gut getan mmn. die mission waren aber schon ziemlich schwer, an der letzten bin ich nie vorbei gekommen. auch das enge korsett um an bcs zu kommen sowie viel zu hohe schadensraten haben mich gestört und mir irgendwie das epische, mitunter bedächtige aus dem ersten teil genommen.
und ja, über eine fortsetzung würde ich mich sehr freuen, wenn sie die (für mich) besten elemente von 1 und 2 kombiniert. tendenziell die mechaniken und kraftverhältnisse von 1 und den komfort und sinnvolle erweiterungen aus teil 2 (stationäre plattformen, module, kontextsensitive optionen, interaktiver sensormanager, evtl. gestaffelte jäger).
schrieb am