Nachdem die Bilanz der Spielesparte Sonys im vergangenen Geschäftsjahr vor allem dank des Launches der PlayStation 3 alles andere als rosig ausgefallen war, rechnet der Konzern auch im laufenden, am 31. März 2008 endenden fiskalen Jahr mit einem deutlichen, insgesamt aber niedrigerem Verlust. So geht Senior Vice President Takao Yuhara laut Reuters von einem Minus von 50 Mrd. Yen bzw. etwa 310 Mio. Euro aus.

Mit 5,5 Millionen an den Handel ausgelieferten Systemen hatte der Konzern die ursprünglich angepeilten sechs Millionen verfehlt. Im aktuellen Geschäftsjahr, so Yuhara, plane Sony, elf Millionen PS3s in die Geschäfte zu bringen. Aufgrund der langsam sinkenden Nachfrage nach PS2-Software erwartet der Hersteller trotz steigender Nachfrage nach PS3-Spielen, dass die Zahl der abgesetzten Titel insgesamt niedriger ausfallen wird.

Wer ständigen Umgang mit geschulten Managern hat, weiß: es gibt keine "Probleme", es gibt nur "Herausforderungen". Und der Preis der PlayStation 3, so SCEA-Chef Jack Tretten, sei "eine Herausforderung." Er könne noch nicht sagen, wann mit einer Preissenkung zu rechnen sei, allerdings verspricht er, das System softwareseitig attraktiver zu machen. So werden im laufenden Geschäftsjahr 15 exklusive Titel wie Lair oder Warhawk veröffentlicht werden.