von Julian Dasgupta,

MMOGs: Zweischneidiges Schwert

Spielkultur (Sonstiges) von 4Players
Spielkultur (Sonstiges) von 4Players - Bildquelle: 4Players
Einer Untersuchung der Syracuse University zufolge bergen Onlinespiele, besonders MMOGs, größere Risiken als Titel, die sich eher an Einzelspieler richten - überbieten diese aber auch am positiven Ende der Skala, so Newswise. Die Studie zeigte, dass Onlinespiele einen stärkeren Effekt auf das Alltagsleben der jeweiligen Nutzer hatten.

Diese schliefen weniger, ihre Gesundheit litt in gewissem Maße, auch die sozialen und universitären Pflichten wurden eher vernachlässigt. Mit im Schnitt 14 Stunden pro Woche verbrachten die Nutzer von World of Warcraft & Co. außerdem drei Mal soviel Zeit vor dem Bildschirm wie jene, die sich eher mit Offline- bzw. Einzelspielertiteln beschäftigten., Dafür empfanden die Onlinenutzer ihre Spielerlebnis deutlich unterhaltsamer und zufriedenstellender, auch konnten sie über diese Spiele neue Freundschaften knüpfen.


Kommentare

Alpha eXcalibur schrieb am
Stimmt. Story haben die meisten MMO gar nicht. Selbst reine PvE Online-RPG sind schon recht schwach wenns um die Geschichte geht, aber wenn dann PvP im Spiel ist gibts halt meist immer mindestens 2 Königreiche, und dann eigentlich gar keine Storyline. Da steckt zwar auch Background dahinter, aber meist nur für die Hardcore Fans der Serie überhaupt nachvollziehbar.
Halt das Minimum das jeder kennen muss um den Konflikt zwischen den Parteien zu verstehen.
Neko-chan schrieb am
Ich hab irgendwie meistens das Problem dass mir die Onlinespiele nach ner zeit zu langweilig werden und ich dann aufhöre und wochenlang nicht spiele, bis es mich dann irgendwann mal wieder interesiert und ich wieder anfange..und mit Interaktion mit anderen Spielern ist bei mir ja sowieso nicht viel zu machen, ich bin nämlich im internet genauso schüchtern wie in echt und wenn ich im realen Leben nicht zu jemanden auf der Straße hingehen würde und "hallo! Wie gehts Fremder?" sagen würde, dann würde ich das online auch nicht machen....
Die Storys sind irgendwie auch immer gleich.. fantasy-mäßig mit Königreichen in gefahr oder bösen Dämonen.....und beim Spielen bekommt man von der Story dann sogut wie garnix mehr mit..... :(
Alpha eXcalibur schrieb am
Aus dem gleichen Grund wie hier oftmals zitiert habe ich den Mist auch aufgehört.
Solange MMORPG zum größten Teil auf reinem Grinden beruhen sind und bleiben sie für mich einfach wertlos.
Warhammer Online geht ja auch schon wieder in die Richtung. Also spielerisch auch keine Besserung in Sicht. Von daher hake ich persönlich das Genre mal ab.
Wo][rm schrieb am
jaja der gute alte Grind, Freund jedes Schülers und Arbeitslosen :P
Arkune schrieb am
So viel sind 5k Stunden in 3 Jahren nicht. Das sind gerade mal ca. 3 bis 4 Std. an Werktagen und 5 bis 6 am Wochenende. Das ist unter den ambitionierten MMO-Spielern wohl eher Durchschnittlich, ich kenne echte Hardcore-Freaks da kannst du das leicht mit 2 multiplizieren?
(Einige davon fallen allerdings auch unter Hartz IV)
Wie dem auch sei ich kann dir größtenteils eigentlich nur widersprechen.
Der Support ist gerade bei MMOs meiner Erfahrung nach eher dürftig. Ich habe Erfahrungen mit Blizzard, NC Soft, Codemasters und SOE gemacht. Optimal war er nie, die Spanne der Tadel ist natürlich groß und reicht von kleinen Dingen (z.B. Bugfix benötig mal etwas länger) bis hin zu absoluten Unverschämtheiten (z.B. Versteifung des Email- oder Bulletin-Supports auf skriptbasierende Informations- und Problemlösungsansätze ohne persönlichen Bezug zum Fall und Kunden; so zusehen im NC Soft Support-Center)
Jedoch wiegen für mich die Mängel in einer Art und Weise schon grundsätzlich schwerer, weil es Spiele sind die nicht ohne guten Support vernünftig ablaufen können.
Mängel in der Qualität die bei Singleplayerspielen zu Beschwerdestürmen führen würden sind bei MMOs nicht nur gang und gebe sondern auch noch seitens der Kunden scheinbar akzeptiert (z.B. Gothic 3 ?Kaufbeta? = Beschwerdesturm; MMORPGs wie Everquest 2 oder Lineage 2 sowie andere steigen schon fast grundsätzlich als ?Quasibeta? ins P2P ein = ?das ist normal/üblich/wird gepatcht? usw.).
Bei der Steuerung scheiden sich die Geister. Ich habe mit Lineage 2 zumindest ein Beispiel bei dem man festhalten kann, dass die WASD-Steuerung absolut verbugt und nutzlos ist.
Aber das akzeptiere ich mal so auch wenn ich mich bei einigen Chatsystemen frage welcher Volltrottel sich das ausgedacht hat.
Das Gameplay besteht für mich zum größten Teil aus Grind und auch die meisten Queste der meisten MMOPRGs sind z.B. darauf aufgebaut.
Der Spaß entsteht IMO wohl eher durch die Interaktion mit den Mitspielern als durch das eigentlich sich ständig...
schrieb am