von Julian Dasgupta,

Mass Effect: Sequel wird komplexer

Mass Effect (Rollenspiel) von Microsoft
Mass Effect (Rollenspiel) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Ab Mai wird Mass Effect (ab 7,00€ bei kaufen) auch auf dem PC erhältlich sein, zudem wurde in dieser Woche das erste Mini-Add-on für die Konsolenfassung veröffentlicht - bei BioWare denkt man allerdings bereits  seit einiger Zeit über den zweiten Teil der als Trilogie angelegten Rollenspielreihe nach.

So ließ Greg Zeschuk, einer der beiden Leiter des Studios, gegenüber MTVs Multiplayerblog verlauten, dass die Fortsetzung komplexer ausfallen dürfte. Beispielsweise wolle man bessere Wege erarbeiten, um Inhalte automatisch zu generieren. Auch sollen die Nebenschauplätze und Nebenquests einen deutlich stärkeren Bezug zur Hauptstory haben, als das im Vorgänger der Fall gewesen sei. Dort wären sie eher abgekapselt bzw. autonom gewesen.

Derartige Inhalte müssten dem Spieler schließlich Abwechslung bieten und die Spielzeit verlängern, gleichzeitig müssten sie aber auch irgendwie sinnvoll in das Gesamtkonstrukt passen.

Man freue sich auf Mass Effect 2, da man nun auf den für den Vorgänger entwickelten technologischen Basis aufbauen kann. Das Ganze sei in etwa vergleichbar mit einem anderen BioWare-Oldie: Baldur's Gatesei ein "extrem solides" Rollenspiel gewesen, welches die Spieleszene prägte. Mit Baldur's Gate 2sei man aber spürbar darüber hinaus gegangen.


Kommentare

KleinerMrDerb schrieb am
TNT.sf hat geschrieben:hmm guter vergleich zwischen cod4, mass effect und shenmue. 3 spiele die wirklich kaum voneinander zu unterscheiden sind ^^
Pack bei COD4 noch ein schlechtes Inventar und eine Fähigkeitenbaum ein und schon spielt es sich wirklich ähnlich wie ein Mass Effekt.
Mass Effekt ist halt nicht wirklich Rollenspiel (ShenMue) aber auch nicht wirklich Shooter (COD4).
Eine gute Kombination aus beiden ist es aber auch nicht.
Die Rollenspielaspekte bei Mass Effekt sind so wenig und unbalanced das es schon fast weh tut.
Wenn man sich auf eine Waffe konzentriert und auch wenn es nur die Pistole ist, dann ist man spät. nach der Hälfte des Spiels damit fast unbesiegbar.
Der Level des Spieler ist auch völlig egal, weil wie gesagt, man brauch nur eine Waffe hochleveln und dann ist man SUPERMAN
TNT.sf schrieb am
hmm guter vergleich zwischen cod4, mass effect und shenmue. 3 spiele die wirklich kaum voneinander zu unterscheiden sind ^^
Methadonmann schrieb am
Also mal ehrlich: Call of Duty 4 hat ja jetzt nicht unbedingt ein innovatives Leveldesign (damit meine ich nicht die Grafik, sondern einfach die Routen, die man im Endeffekt abläuft), aber es ist packend inszeniert.
Auch wenn nun Mass Effect kein reinrassiger Shooter ist und sein will, so fehlt diesem Spiel meiner Meinung nach in den Situationen, in denen der Spieler aktiv ist im Spiel, viel an Atmosphäre. Die gelungene wie umfassende Stimmung, die in den Dialogen, in der Citadel und in den Zwischensequenzen aufgebaut wurde, wird im aktiven Kampfgeschehen durch eintönige Levelgestaltung und stupides Anrennen der Gegner fast komplett zunichte gemacht. Das aktive Spielen selbst war unwahrscheinlich unpersönlich für ein Rollenspiel. Und das war leider auch bei den Hauptmissionen der Fall. Die meisten Nebenmissionen waren nur noch zum Einschlafen.
Es tut mir leid um die wirklich tollen Ansätze des Spiels, aber es hat meine Erwartungen nicht erfüllt, zumal mit Bioware eine Firma am Werk war, die es eigentlich drauf hat.
Naja, muss ich wieder mein Shenmue ausmotten, denn das war seiner Zeit voraus und in der aktiven Rolle der Spielfigur mit genügend Abwechslung versehen.
Ich hoffe inständig, dass Bioware aus dem guten Grundgerüst endlich ein packendes Missionsdesign bastelt, das, wenn man schon auf Echtzeit wechselt, auch mit modernen Shootern mithalten kann.
KleinerMrDerb schrieb am
Hotohori hat geschrieben:Mich nervte nur der Fahrstuhl in der Normandy richtig, ansonsten wars noch ok. Man könnte die Fahrstühle ja auch einfach etwas mehr beschleunigen, die müssen ja nicht so kriechen (außer natürlich wenn damit wirklich komplett nur die Ladezeiten kaschiert werden).
Also die Ladezeiten spielten sicherlich eine große Rolle dabei.
Und ich hab lieber ein Fahrstuhl als einen schwarzen Bildschirm auf dem sich unten in der Ecke die Normandy dreht.
hydro skunk 420 schrieb am
Jupp, der in der Normandy war wirklich unnötig.
Ich glaube, das Bioware mit den restlichen Fahrstühlen und deren ewig langen Wegstrecke die Ausmaße der Cytadell & Co einfach gefühlt gigantischer erscheinen lassen wollten.
Leider allerdings auf Kosten des Spielspaßes.
schrieb am
Mass Effect
ab 7,00€ bei