Ein zweischneidiges Schwert...
Zum einen ist das Mass Effect Universum unglaublich detailiert verfasst und bietet unzählige Möglichkeiten an spannenden, doch wissenschaftlich akkuraten Geschichten. Grundsätzlich wäre das Potential eher zu einem "echten" Sci-Fi wie Star Trek als zu einem Fantasy Pop-Fiction alá Star Wars.
Die Aliens, auch wenn sie teilweise seltsam (oder verdammt sexy rrr
) aussehen, sind allesamt in Problemen verwickelt, mit denen wir auch auf der Erde zu kämpfen haben.
Zum Beispiel:
Die Kroganer haben ihre Welt durch einen nuklearen Winter verwüstet.
Die Drell mussten ihre Heimat aufgrund Umweltproblemen verlassen.
Die Quarianer haben den kapitalen Fehler begangen einer KI Leben einzuhauchen. Dadurch vernichteten sie nicht nur beinahe ihre Existenz, sondern gefährdeten auch das gesamte Universum.
Ich könnte noch stundenlang Vorträge über Mass Effect halten, belassen wir es aber dabei, dass die Aliens sehr menschliche Züge haben, trotz ungewöhnlichem Organismus.
Aber ich habe auch Bedenken...
Mass Effect, auch der zweite Teil, ist trotz großartiger Inszenierung und EA typischen Casual Gameplay, noch immer ein Bioware RPG mit Multiple Choice und verschiedenen Handlungssträngen, die der Spieler selbst beeinflusst. Es ist kein interaktiver Film, wie viele behaupten mögen!
Darum sehe ich die Gefahr, dass durch eine einheitliche Inszenierung von Shepard und seinen Handlungen die eigene Interpretation von Mass Effect zerstört.
Ich persönlich finde das Standard Aussehen von Shepard total unsympathisch! Ob nun Renegade oder Paragon, dass liegt nun (leider) in den Händen kommerziell ausgerichtet Hollywood Experten.