von Julian Dasgupta,

Gears of War: Verfilmung stockt

Epic Games (Unternehmen) von Epic Games
Epic Games (Unternehmen) von Epic Games - Bildquelle: Epic Games
Der Gears of War-Film war vor geraumer Zeit angekündigt worden, in den vergangenen Monaten hatte man jedoch nicht mehr allzu viel von dem Projekt gehört.

Wie die L.A. Times jetzt berichtet, ist die zuständige Filmschmiede, New Line, wohl etwas auf die Bremsen getreten. Der Film, der ursprünglich ein Produktionsbudget von mehr als 100 Mio. Dollar haben sollte, werde nun"ein gutes Stück" weniger kosten, heißt es da. Auch habe man am Drehbuch von Chris Morgan (Wanted) die Schere angesetzt und suche nun einen neuen Autor. Aus dem einst "epischen" Schlachtengemälde wolle man eine eher geradlinige Schilderung der Invasion machen.

Keine idealen Bedingungen für Len Wiseman (Underworld-Reihe, Stirb Langsam 4.0) - der Regisseur möchte sich wohl stärker auf ein anderes Projekt konzentrieren und werde vielleicht letztendlich auch nicht mehr in die Produktion der Gears-Leinwandadaption involviert sein - so diese denn überhaupt stattfindet.
Quelle: VE3D

Kommentare

gibtsenfdazu schrieb am
Genkis hat geschrieben:.Viele vergessen, dass das Spiel immer den Vorteil des Spielens hat und somit viele schwächen der Story weggeblendet werden durch Inszenierung, Effekte, tolles Gameplay und "mittendrin-Gefühl".
Absolut! Ein Spiel funktioniert ganz anders als ein Film.
Wie Genkis schon sagt: Bei einem Spiel zählt das "mittendrin-Gefühl". Wie soll das ein Film denn bitte schaffen? Wie will man im Film Spieletypische Elemente wie "Suche Schlüssel A für Tür B" glaubhaft und spannend rüberbringen? In der Hinsicht muss man immer erzählerische Kompromisse in Kauf nehmen, die das klassische Spielerlebnis beschneiden!
Zum anderen müssen die Produzenten auch ein Auge drauf werfen gut Umsätze an der Kinokasse zu erwirtschaften. Und schon wird alles den üblichen Film-Features angepasst. Es soll ja auch der Ottonormal-Zuschauer in den Kinosessel gelockt werden.
Daher finde ich Projekte wie Heavy-Rain einfach grandios! Da wird der umgekehrte Weg gegangen. Der Film wird zum Spiel. Es wird interaktiv. Man ist mittendrin. Und irgendwie schmeckt trotzdem alles nach Kino.
Das hat Zukunft. Das ist neu und innovativ. Das ist im wahrsten Sinne ganz großes Kino.
Für so etwas verzichte ich gerne auf Resident Evil 70 (als Film wohlgemerkt :wink: )
Genkis schrieb am
Ich finde Spiele haben, auf ganz wenige Ausnahmen, bisher immer noch keine "Drehbücher", die stark genug wären, um sie für einen Film zu verwenden.
Viele vergessen, dass das Spiel immer den Vorteil des Spielens hat und somit viele schwächen der Story weggeblendet werden durch Inszenierung, Effekte, tolles Gameplay und "mittendrin-Gefühl".
Ich würde sogar, um ein neueres Spiel zu nennen, auch einem Bioshock-Film eher skeptisch entgegensehen.
gibtsenfdazu schrieb am
Hardtarget hat geschrieben:
gibtsenfdazu hat geschrieben:
Mein Lieblingsverfilmung ist derzeit Silent Hill. Den fand ich richtig gut. Alle anderen sind eher Mau. Oder kennt ihr noch andere, die wirklich gut sind?
@Akira: Man merkt, dass du kein großer Fan der SH-Serie bist. :wink:
Ich persönlich finde ihn nicht so "richtig gut"! Es wurden einfach zu viele Aspekte des Spiels verdreht/umgedichtet um ihn der breiten Masse besser zugänglich zu machen. Im Hinblick auf das Silent-Hill-Universum ist dieser Film somit nicht ernstzunehmen. Für SH-Neulinge mag er gut sein. Für Kenner unbefriedigend!
bin kenner/fan der serie und mir hat der film sehr gut gefallen !! gerade auch weil er nix mit den games zu tun hat sondern seine eigene geschichte erzählt !!! beide daumen hoch für sh der film :D
Das der Film nix mit den Games zu tun hat (wie du sagst) ist totaler Bockmist! Wie der Film zu bewerten ist, ist nunmal Geschmackssache. Und das ist verdammt nochmal gut so :wink:
Wie ich ja geschrieben hab, mag er für SH-Neulinge (ok. und sich auch einigen Fans der Serie) gefallen. Das liegt unter anderem an der grandiosen Umsetzung. Die Effekte sind einfach der Wahnsinn.
Für mich ist eine objektive Meinung eh unmöglich, weil ich einfach zu viel von dem Film erwartet hab...
Nochmal auf dein Statement zurückkommend, der Film habe nix mit dem Game zu tun: quatsch!!! (sorry)
Der Film versucht die Story des 1. Teils nachzuerzählen und ändert an einigen Stellen die Handlung oder dichtet neues hinzu. (Das ist ja an sich nichts schlechtes. Das läuft alles unter künstlerischer Freiheit!)
So wird aus dem Protagonisten (im Ursprung: Harry Mason) eine Frau (Namen vergessen... irgendwas mit Da Silva). Das völlig in Ordnung. (ich betone das immer wieder, damit ich hier nicht missverstanden werde). Dann taucht der Pyramiden-Kopf auf, der streng genommen an der Stelle auch nix verloren hat. Gut... halb so schlimm.
Ansonsten alles wie gehabt. SH1: auf nach SH -> Autounfall -> Tochter weg -> Tochter...
Hardtarget schrieb am
gibtsenfdazu hat geschrieben:
Mein Lieblingsverfilmung ist derzeit Silent Hill. Den fand ich richtig gut. Alle anderen sind eher Mau. Oder kennt ihr noch andere, die wirklich gut sind?
@Akira: Man merkt, dass du kein großer Fan der SH-Serie bist. :wink:
Ich persönlich finde ihn nicht so "richtig gut"! Es wurden einfach zu viele Aspekte des Spiels verdreht/umgedichtet um ihn der breiten Masse besser zugänglich zu machen. Im Hinblick auf das Silent-Hill-Universum ist dieser Film somit nicht ernstzunehmen. Für SH-Neulinge mag er gut sein. Für Kenner unbefriedigend!
bin kenner/fan der serie und mir hat der film sehr gut gefallen !! gerade auch weil er nix mit den games zu tun hat sondern seine eigene geschichte erzählt !!! beide daumen hoch für sh der film :D
schrieb am