Vor einigen Tagen hatte Xi3 das Vorbesteller-Programm für seine "Piston-Konsole" losgetreten. Und dabei auch verkündet, der Mini-PC werde in seiner Minimalkonfiguration (128 GB SSD) offiziell 999 Dollar kosten.
Das mit einer Quadcore-APU von AMD und 8 GB RAM ausgestattete System war gemeinsam mit Valve auf der CES vorgestellt worden und galt als einer der Vertreter der Hardware-Familie, die Newel & Co. so als Steam Box vorschwebt. Auf dem SXSW-Festival hatte Xi3 das Gerät aber schon mal vorgeführt und dabei auch die Nutzeroberfläche gezeigt. Recht deutlich war, dass es sich nicht um einen Linux-basierten PC handelte, auf dem sich neben Steam nämlich noch Dienste wie EAs Origin (bisher nur Windows & OS X) sowie Gaikai anwählen ließen.
Gegenüber Eurogamer.net stellte Doug Lombardi jetzt auch klar, dass es bei Piston keinerlei Kooperation mit Valve gebe. Man habe im vergangenen Jahr etwas zusammen geforscht und Möglichkeiten erörtert - das Unternehmen sei aber in kein Produkt von Xi3 involviert. Auf der CES war seinerzeit verkündet worden, dass Valve Geld in den Hersteller investiert hat.
Der Steam-Betreiber werkelt bekanntermaßen an seiner eigenen Hardware. In der vergangenen Woche hieß es, man werde die ersten Prototypen innerhalb der nächsten drei bis vier Monate ausgewählten Leuten zukommen lassen, um Feedback einzuholen und an dem Gerät zu feilen.
Da hat man wohl den Begriff Steam-Box missbraucht um auf VALVEs Kosten billige PR zu haben. Auf den "Spielejournalismus" kann sich halt verlassen. Beim Thema Steam-Box verlasse ich mich lieber auf HL Portal, da haben die News zumindest eine vertrauenswürdige Quelle.
Jeder der genug Platz für ne PS3 hat kann sich für das Geld genauso gut einen (hübscheren) wesentlich schnelleren ITX HTPC bauen (oder bauen lassen, das bietet heutzutage jeder Onlineversand an). Ich seh in dem Müll einfach keinen Sinn außer man lebt in einem Schuhkarton ...