Quantic Dream-Chef über erfolgreiche experimentelle Spiele
Es gibt keinen Grund, warum experimentelle oder kulturell relevante Spiele nicht auch kommerziell erfolgreich sein können, sowohl für Entwickler als auch Publisher. Dies sagte Guillaume de Fondaumière, neben David Cage zweiter CEO bei Quantic Dream, bei seinem Vortrag auf der Konferenz Digital Dragons.
"Solche Projekte waren und sind zu einem gewissen Grad profitabel". Er fährt fort und nimmt Heavy Rain (ab 17,91€ bei kaufen) als Beispiel: "Ich gebe ihnen ein Beispiel, das ich kenne: Heavy Rain. Angenommen, die Produktion hat 22 Mio. Dollar gekostet. Mit Marketing-Kosten vielleicht 30 Mio. Mit Vertriebskosten waren es wohl 40 Mio. Sony hat mit dem Spiel rund 100 Mio. Dollar verdient, es ist also wirklich profitabel. Es ist ungefähr die Gewinnspanne, die die meisten Publisher für jedes Spiel anstreben. (...) Wir sollten aufhören zu denken, dass Innovationen keinen Gewinn einbringen."
Auch Journey von ThatGameCompany würde in diese Kategorie fallen und sei laut Guillaume de Fondaumière für Sony profitabel gewesen. Er würde zwar die Details zum Budget nicht kennen, aber er hätte mit einigen Leuten aus dem Team gesprochen.
Sehr schöne Aussage, hoffentlich nimmt sich der eine oder andere Entwickler bzw Publisher ein Beispiel daran. Heavy Rain war wirklich ein sehr gutes Spiel. Es hat sich nicht sonderlich gut verkauft im Vergleich zu AAA Titeln aber wenn Produktion, Werbung usw dafür nicht so teuer sind, kanns eben doch einen ordentlichen Gewinn geben.
ja heavy rain war ein sehr gutes spiel ich war während des spieles gefangen und total investiert die storywendung hat mir jedoch 50% des spasses rückwirkend wieder genommen...sie war einfach nicht gut
Les doch mal den Artikel zu dieser Diskussion hier, da sagt der 2. Chef von Quantic Dream doch dass die Produktion 22 Mio $ gekostet hat, das Marketing etwa 8 Mio und der Vertrieb 10 Mio.