von Julian Dasgupta,

Xbox One: Infos zu den neuen XLB-Nutzungsbedingungen & Kinect-Datenverwendung

Xbox One (Hardware) von Microsoft
Xbox One (Hardware) von Microsoft - Bildquelle: Microsoft
Knapp drei Wochen vor dem Verkaufsstart der Xbox One (ab 199,95€ bei kaufen) gibt es auch ein paar kleinere Umbauten an Xbox Live.  Dazu gehören auch neue Nutzungsbedingungen, die dieser Tage von den Spielern abgenickt werden müssen.

Sicherheit sei ein wichtiger Aspekt auf der Online-Plattform, so der Hersteller in einer Anmerkung, der die Nutzer darum bittet darauf zu achten, das die angegebenen Kontaktinformationen aktuell sind.

Wer eine XBL-App verwendet, die eigene Zugangsdaten hat (in den USA z.B. ein Dienst wie Netflix), kann diese mit seinem XBL-Konto verknüpfen. In jenem Fall gestattet man Microsoft dann das Recht, jenen Partnern in XBL festgehaltenen Daten wie Name, Adresse, Emailadresse oder das Geburtsdatum zur Verfügung zu stellen.

In einem anderen Dokument erläutert Microsoft, welche Daten Kinect eigentlich sammelt bzw. nicht sammelt. Bekanntermaßen ermöglicht es der Sensor z.B., den Nutzer per Gesichtserkennung anzumelden mit seinem Konto. Dafür wird anhand einiger Schlüsselmerkmale im Gesicht ein indivuelles Profil in numerischer Form erstellt. Diese Information werde nur auf der Konsole gespeichert und mit niemandem sonst geteilt. Auch könnte niemand die reinen Zahlenwerte direkt einer Person zuordnen.

Der Nutzer habe die Kontrolle darüber, was mit Fotos geschieht, die vielleicht während Spielsessions aufgenommen werden, und ob seine Sprachbefehle für spätere Analysezwecke festgehalten werden. Auch könne man Kinect jederzeit abschalten.

Kinect erstellt, wie schon oft beschrieben, ein virtuelles Skelett des Nutzers und kann aus den Bewegungen Werte wie z.B. die Belastung bestimmter Muskelpartien abschätzen bei Trainingsübungen - was sich z.B. Fitness-Apps zu Nutze machen. Der Nutzer könne entscheiden, wie jene Daten verwaltet werden und ob sie noch anderen zur Verfügung gestellt werden können.

Einige Spiele könnten sich auch die Option zu Nutze machen, den Gesichtsausdruck des Nutzers zu erkennen. Der Nutzer könne über jenes Feature nicht identifiziert werden, auch würden jene Daten die Konsole nicht verlassen und nach dem Ende der Spielsession gelöscht werden.

Microsoft merkt auch an, man könne die Kommunikation im Rahmen des vom Gesetzgebers gegebenen Rahmens überwachen, aber man könne und wolle sicherlich nicht den gesamten Dienst vollständig und laufend überwachen.

Letztes aktuelles Video: Invitation TV-Spot



Kommentare

PanzerGrenadiere schrieb am
gargaros hat geschrieben:Also so schwer ist der Satz nun auch wieder nicht. "Auch könnte niemand die reinen Zahlenwerte direkt einer Person zuordnen." bedeutet, dass niemand anhand des reinen Zahlenwertes sagen kann, ob dieser zu Herr Schmidt oder Frau Holle gehört (außer halt die One).
sollte man zumindest meinen ...
Sicherheit sei ein wichtiger Aspekt auf der Online-Plattform, so der Hersteller in einer Anmerkung, der die Nutzer darum bittet darauf zu achten, das die angegebenen Kontaktinformationen aktuell sind.
Wer eine XBL-App verwendet, die eigene Zugangsdaten hat (in den USA z.B. ein Dienst wie Netflix), kann diese mit seinem XBL-Konto verknüpfen. In jenem Fall gestattet man Microsoft dann das Recht, jenen Partnern in XBL festgehaltenen Daten wie Name, Adresse, Emailadresse oder das Geburtsdatum zur Verfügung zu stellen.
ich nutze netflix nicht , aber dazu fallen mir zwei sachen ein:
1. welche daten kann ms bieten, die man bei netflix nicht ohnehin schon angeben muss.
2. wenn netflix diese daten will, dann wird ms sich das entsprechend bezahlen lassen.
-> richtige daten zu verwenden wäre also mal wieder das dümmste, was man machen kann oder gleich auf jede art von verknüpfung verzichten. sicherheit am arsch. hier geht es wieder nur um geldmacherei mit kundendaten.
Freakstyles schrieb am
Wichtig is auf jedenfall sich darüber aufzuregen das die Xbox mit ner Kamera daherkommt! Aber wenns um ausspionieren allgemein geht, dann bitte möglichst alle schweigen und einfach hinnehmen, da sind wir Weltmeister drinnen!!!
Hiri schrieb am
Xbox 720 watching you. Bin gespannt ob die später noch den Kinect Müll rausschmeißen mit späteren Versionen der Xbox 720.
johndoe817043 schrieb am
DerGerechte hat geschrieben:"Microsoft merkt auch an, man könne die Kommunikation im Rahmen des vom Gesetzgebers gegebenen Rahmens überwachen"
Das sagt schon mehr als genug. :roll:
Die Frage ist ob das nur Kommunikation betrifft (z.B. via Skype), oder aber auch tatsächlich Aufnahmen aus dem Raum (Fotos, Live-Mitschnitte).
Suckisuck schrieb am
DerGerechte hat geschrieben:"Microsoft merkt auch an, man könne die Kommunikation im Rahmen des vom Gesetzgebers gegebenen Rahmens überwachen"
Das sagt schon mehr als genug. :roll:
Das haben andere Firmen auch in ihren Nutzungsbedingungen. Ganz einfach, weil sie nichts gegen die Gesetze des Landes denen sie unterworfen sind machen können.
schrieb am
Xbox One
ab 199,95€ bei