von Jan Wöbbeking,

Xbox One: Phil Spencer "schämt sich nicht" für die Hardware

Xbox One (Hardware) von Microsoft
Xbox One (Hardware) von Microsoft - Bildquelle: Polygon
Im aktuellen Podcast von ign.com (via Dualshockers.com) wurde Phil Spencer auch zu seinem Urteil über die Leistung der Xbox One (ab 199,95€ bei kaufen) befragt: Hätte er die Hardware leistungsstärker konstruiert, wenn er bereits während der Planungsphase Chef der Xbox-Division gewesen wäre? Spencer dazu:

"Es wäre leicht für mich, ja zu sagen und ich weiß, dass eine Menge Leute mich gerne wie einen besseren Typen erscheinen lassen würden...Ich weiß nicht. (...) Ich denke, es ist etwas unfair, wenn ich zurückgehe und mir eine bestimmte Entscheidung herauspicke wie "Hey, welches RAM suchen wir uns aus" oder die ESRAM-Geschichte, oder der HDMI-Input, was wir mit Kinect gemacht haben oder was auch immer es ist - und dann einfach sage "Oh, ich bin allwissend aus der heutigen Sicht heraus, ich hätte diese Entschiedungen geändert! (...) Ich würde sagen, die Arbeit des Plattform-Teams ist dafür da, den Entwicklern so viel Power wie möglich an die Hand zu geben."

Trotzdem stellt Spencer klar, dass er keine Scham für die Hardware empfinde, was auch an der wertigen Verarbeitung liege:

"Von einem Standpunkt der Verlässlichkeit - ich meine, ich habe die Zeiten der Red Rings und anderer Dinge auf der 360 durchlebt - ist die Box deutlich besser als das, was wir zum Launch der 360 zu bieten hatten - und der war auch großartig. Ich schäme mich nicht für die Hardware, die wir ohnehin haben und wenn jemand mich fragt: "Soll ich eine Xbox One kaufen", kann ich ihm definitiv sagen: Von den Inhalten, die wir haben, von der Plattform, die wir haben, von den Diensten, die wir haben und von der Hardware, die wir haben: "ja"."

Ein hohes Verbesserungspotential der System-Performance sieht Spencer bei der Installations-Dauer von Spielen. Ein Grund für die längere Zeit im Vergleich zur PS4 liege daran, dass die Always-On-Strategie kurz vor Release geändert wurde. Forza Motorsport 5 und Ryse: Son of Rome z.B. seien noch mit der Annahme entwickelt worden, dass alle Xbox-One-Konsolen immer mit dem Internet verbunden seien.

Letztes aktuelles Video: Oktober-Update

Quelle: ign.com (via Dualshockers.com)

Kommentare

unknown_18 schrieb am
Wobei Manche es mit der Schärfe auch übertreiben, so scharf ist die Realität nun auch nicht, lediglich deutlich höher Aufgelöst. ;) Das unscharfe kommt daher eher von der noch zu geringen Auflösung. Perfekt wäre eine Auflösung, bei der ohne AA absolut keine Treppchenbildung mehr zu erkennen ist.
johndoe1197293 schrieb am
Balmung hat geschrieben:Nicht nur, dass oft AA fehlt, das reicht ja schon für schöne Treppchenbildung und Geflimmer
Ach reg` dich nicht auf, hast doch nahezu immer FXAA. :wink:
Ansonsten finde ich selbst die Full HD Spiele meistens etwas zu unscharf, was wohl auch an der AA Methode liegen dürfte (siehe Mordor u.a.)
Leon-x schrieb am
Balmung hat geschrieben:Da es auf ihr Spiele gibt, die es nur dort gibt, ist sie auch nicht überflüssig.
Neben Forza Horizon 2 bekommt gerade Sunset Overdrive recht hohe Bewertungen übrall. Eurogamer.de vergibt 9/10 Punkten und hält es für das beste Game der Gen bisher wenn es den Geschmack anspricht.
Hab es auch schon da und finde immer mehr gefallen daran je weiter ich komme. Sind auch die Games weswegen die One etwas mehr an ist als die Ps4 bei mir im Moment.
Sir Richfield schrieb am
leifman hat geschrieben:soweit kommt das noch, dass ich mir von irgendeinem konzern vorschreiben lasse immer online sein zu müssen.
greetingz
An der Stelle nochmal von mir:
Das Problem sehen "die Kritiker" weniger darin, dass ICH als Spieler dauernd online sein muss.
Das Problem liegt darin, dass für den Spielgenuss mehrere Dritte zuständig sind, angefangen bei meinem ISP, dem ISP der Server, derer, die die Server hosten, den Servern an sich (bzgl. der Last, siehe Fehler 37) und so weiter und so fort.
Nur dass all diese Dritten die "Schuld" weit von sich weisen und du mit deiner gemieteten Lizenz blöd da stehst, wenn einer von denen ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben.
Damit sind wir noch LANGE NICHT bei dem Punkt, an dem die Publisher dir einseitig die Lizenz entziehen, wenn sie die Server abschalten.
Gerne wird gesagt "2014 sind doch eh alle online". Wie man das angesichts der wiederholten Serverprobleme sagen kann, will mir ein Rätsel bleiben.
Ansonsten ist mein Aluhut der Meinung, dass das XBoxONE Daueronlineding in dem Moment gestorben war, als Mitglieder der US Army mitteilten, dass sie von der Kiste dann nix haben, weil sich "Einsatz in $Krisengebiet" und "Stabile und schnelle Internetverbindung" irgendwie ausschließen.
Hätte DAS mal nur jemand vorher gewußt. ;)
Gamer Eddy schrieb am
Ich denke das Phil Spencer wirklich die Konsole besser geplant hätte als Don Mattrick... 2 Leute mit verschiedenen Visionen.
schrieb am
Xbox One
ab 199,95€ bei