von Benjamin Schmädig,

Warum Frauen keine Spiele kaufen



Next Generation hat sich mit Suzanne Freyjadis-Chuberka unterhalten, die für die Women's Game Conference verantwortlich ist. Gestern und heute treffen sich in Texas Vertreter der Spieleindustrie und diskutieren über die Rolle der Frau vor und hinter der interaktiven Mattscheibe.



Im Gespräch mit Next Generation meint Freyjadis-Chuberka, dass der geringe Anteil weiblicher Spieler nicht auf die Games selbst zurückzuführen wäre, sondern mit der Vermarktung der meisten Titel zu tun habe:



"Es gibt ein System, das mit Hilfe von Werbung und Magazinen eine Umgebung aufbaut, die für Frauen feindselig ist. Spiele werden in einer 'Kerl-Umgebung' präsentiert, zu der Frauen keinen Zugang haben."



Ein Grund dafür sei, dass Zeitschriften den Markt der 18- bis 34-jährigen jungen Männer erreichen wollen und daher entsprechend gestaltet seien. Freyjadis-Chuberka hält es außerdem für wahrscheinlich, dass es viele Titel gäbe, die Frauen eigentlich spielen wollen - wenn sie die Werbung nicht abstoßen würde.



Am Beispiel BloodRayne macht sie deutlich, was gemeint ist:



"Ich liebe es, als weiblicher Charakter mit einem Schwert zu spielen. Eine Menge Frauen sind damit sehr glücklich. Aber keine von ihnen will sich als ein Stück Fleisch fühlen. Sie (die Protagonistin, Anm. d. Red.) wird als Objekt männlicher Begierde dargestellt. Man hat das Gefühl, man spielt sie um sie anzuschauen."

Quelle: Next Generation

Kommentare

johndoe-freename-88116 schrieb am
@ amiga_md
einfach nur DUMM!!! Ist die Aussage: ?ein WIRKLICH gutes Produkt verkauft sich von selbst? Fakt ist das ohne die von dir bemängelten Marketing / Kommunikationsstrategien würdest du nicht einmal das Produkt kennen.
Der Grundstein eines erfolgreichen Absatzes eines Produktes, ist die Kommunikation dessen zum Käufer. Ohne entsprechende Werbemaßnahmen, könntest du nicht einmal hier deinen Senf dazu geben, weil sich diese Seite hier, genauso wie 95% aller anderen im Netz vertretenen Internetseiten von der Werbung Finanziert. Sind wir doch mal Realistisch ?ohne Werbung keine Magazine, Spiele-Internetseiten usw.? könntest dir also deine Spieleinformationen selber aus den Fingern saugen? P.s: 20 millionen ist eine weit weit hergeholte zahl? ach ja, schau dir doch mal die meisten spiele genauer an, wirst ein haufen versteckte Werbung in diesen finden! Fängt schon beim Coca Cola Automaten an denn du zerschlägst um eine neue Ration Energie zu bekommen?
haldolium schrieb am
Ambermoon hat geschrieben: Schon mal gehört, dass Werbung Bedürfnisse wecken soll? Wenn die Werbung bei Frauen nicht das Bedürfnis weckt, dieses oder jenes Spiel zu kaufen, ist die Werbung diesbezüglich verfehlt und muss entsprechend überarbeitet werden. Ich habe auch schon oft genug in Foren gelesen, dass sich Männer darüber ausließen, das eine oder andere Spiel nicht zu kaufen, weil die Werbung absolut daneben sei und sie nicht anspräche.
Also, Werbung ist für alle da ;)
Ist zwar wahr, aber imho total fehlgeleiteter schwachsinn der werbe industrie. Insbesondere bei Produkten der neuen Medien.
Niemand der denken kann und etwas grips hat gibt 50? für ein Spiel aus weil er die Werbung so toll findet.
Und aus dem aspekt bringt es auch nichts achsotolle werbung für metrosexuelle zu machen, die das Spiel dann nachdem sie sich darüber informiert haben eh nicht kaufen weil es nicht ihren geschmack trifft.
Hierbei, und auch überall sonst, geht es ja primär um den eigenen geschmack. Sekundär um aufmerksamkeit.
Ich
johndoe-freename-87990 schrieb am
\" Ich liebe es, als weiblicher Charakter mit einem Schwert zu spielen. Eine Menge Frauen sind damit sehr glücklich. Aber keine von ihnen will sich als ein Stück Fleisch fühlen. Sie (die Protagonistin, Anm. d. Red.) wird als Objekt männlicher Begierde dargestellt. Man hat das Gefühl, man spielt sie um sie anzuschauen. \"
*lol*
was bitte soll denn dieser hirnverbrannte unsinn ? sie wollen sich nicht wie ein stück fleisch fühlen ? sie wollen nicht angeschaut/begehrt werden ?
*LOL*
die frauen die ich kenne sind unglaublich selbstverliebt, können nicht anders als ihre eigene schönheit in jedem verfügbaren spiegel zu bewundern und es geht ihnen runter wie öl, wenn sie im mittelpunkt der aufmerksamkeit der männer stehen.
alles dummes geschwätz. sollen sie doch mit ihren freundinnen weiterhin blöde kichern, das 200.te paar schuhe kaufen und in \"bild der frau\" lesen, wann prinzessin soundso zuletzt in ihrer nase gebohrt hat und warum genau !
wenn man kampfspiele spielt, liegt es in der natur der sache, dass diese umgebung \"feindselig\" ist.
wir könnten ja aber alle, damit sich frauen etwas behaglicher fühlen, die waffen weglegen, uns umarmen und ein kleines lied zusammen singen. möglicherweise hilft das ja dem sensiblen wesen einer frau, sich etwas wohler zu fühlen.
und zur werbung -
passen wir sie also frauenfreundlich speziell auf die achso hoch entwickelten bedürfnisse der frauen an:
speziell für frauen gibt es spieleverpackungen/covers jetzt auch in rosa und wahlweise mit schleifchen oder nicht.
auf den verpackungen werden webadressen für frauen-chats aufgedruckt, in denen sie sich untereinander drüber austauschen können, was welche nachbarin der freundin der bekannten einer freundin zuletzt über den freund ihres freundes gehört hat.
einem jeden, neu gekauften spiel liegt ein gutschein für den neuesten lippenstift der marke blah blah blah bei.
und abschliessend darf auf der packung natürlich die obligatorische \"always\"-slipeinlagen werbung nicht fehlen, die uns da sagt:...
amiga_md schrieb am
... geb ich dir mal recht, noch sind die ferngesteuerten so drauf, dass sie der werbung tatsächlich abnehemen, was sie grundlos verspricht. aber in 2 bis 3 generationen hat es garantiert auch der letzte begriffen, was das wort im eigentlichen sinne bedeutet. warte einfach ab..... ist teatime !
johndoe359545 schrieb am
also ein spiel ohne werbunf wird garantiert nicht viel verkauft. beispiel pes und fifa. da hat sich die qualität 4 lange jahre nicht durchsetzen können, und wer hat wohl mehr geld für werbung ausgegeben?
schrieb am