von Julian Dasgupta,

Casual-Titel: Dann macht's 'Klick'

Spielkultur (Sonstiges) von 4Players
Spielkultur (Sonstiges) von 4Players - Bildquelle: 4Players
Auf der Casual Connect-Konferenz in Seattle trafen sich führende Publisher und Entwickler aus der Szene, um über den Markt und Titel für Gelegenheitsspieler, die Casual-Gamers, zu diskutieren. Dave Rohrl, bis vor Kurzem bei Popcap Games (Bejeweled) tätig, sprach laut Gamasutra beispielsweise darüber, was zu berücksichtigen sei, wenn man jene Zielgruppe für sich gewinnen möchte.

Wenn der Spieler sich nicht innerhalb der ersten fünf Minuten unterhalten fühlt, dann "wird's schwierig", schließlich ist er im Gegensatz zu einem umtriebigeren Spielefan nicht bereit, mehr Zeit zu investieren. Nach etwa zehn Minuten müsse der Nutzer das Gefühl haben, irgendetwas Sinnvolles erreicht bzw. bewerkstelligt zu haben. Spätestens nach 20 Minuten wollen die meisten Casual-Gamers etwas mehr Tiefgang haben. Wer dem Nutzer dann keine neuen Herausforderungen und Abwechslung bietet, laufe Gefahr diesen zu verlieren. Nach etwa einer Stunde wüssten sie dann, ob sie bereit sind, Geld für ein Spiel auszugeben oder nicht.

Popcap selbst folgt diesem Konzept konsequent, die Demoversionen ihrer Spiele bieten nämlich in der Regel eine Zeitbeschränkung auf 60 Minuten. Generell müsse sich der potenzielle Kunde beim Spiel wohlfühlen, dies würde dann auch auf das eigentliche Produkt reflektieren. Man solle den Eindruck des Gewinnens vermitteln, selbst wenn der Spieler eigentlich gerade verloren hat. Auch müsse er ausreichend belohnt werden, wenn große Fortschritte gemacht wurden, führte Rohrl weiter aus. Die Grundidee sollte ohne Anleitung oder umfassende Erklärungsschritte verständlich sein, da die meisten Spieler keine Lust hätten, sich irgendwelche Beschreibungen durchzulesen.


Kommentare

gracjanski schrieb am
du hast den satz nicht ganz verstanden.
Pennywise schrieb am
gracjanski hat geschrieben: Negative GEfühle werden durch die Psyche gelöscht, du kannst dich nur noch an negative Tatsachen erinnern, aber nicht mehr.
Das widerspricht sich :P
Nein aber halte von deiner Theorie gar nix.Ich kann mich genauso gut an Negative dinge der damaligen Zeit erinnern.
Was ich mit heute meine nunja die letzen 2-3 Jahre.
Auch wenn Zwischendurch Story und Dialog Perlen wie Kotor oder Fahrenheit herauskamen oder natürlich Mafia nicht zu vergessen.
Und mit damals naja die Zeitspanne kann man wirklich sehr lang ziehen aber so in etwa die Zeit des NES.
gracjanski schrieb am
auf dem punkt gebracht, du EMPFINDEST es so. Aber es ist nicht so. Negative GEfühle werden durch die Psyche gelöscht, du kannst dich nur noch an negative Tatsachen erinnern, aber nicht mehr. Bei positiven Dingen ist es nicht so. Deswegen gibt es überhaupt Nostalgie, nichts weiter als Verarschung.
Es gibt noch eine Theorie von mir: Die Zeitspanne "damals" reicht vom Jahr x bis Jahr y. Und was meint man mit "heute" ? Vielleicht das, was bis vor paar Monaten rausgekommen ist? Ist dann doch klar, dass damals so viiiiiele geile Spiele rauskamen.
Pennywise schrieb am
Ninnghizidda hat geschrieben:das errinert mich irgendwie an diese komische white rapper show auf mtv da heute ... da wurd der eine von den 2 übriggebliebenen wegen seinem guten bzw einfallsreichen text gelobt und darauf meinte sofort einer der anderen Produzenten "gute texte will heute niemand mehr hören , es geht nur um die beats" ich mag hip hop zwar ganz und garnich.. aber sowas erschreckt mich sogar als metalfan =)
Naja aber was die dort sagen stimmt schon irgendwie , wenn man als casual das spiel nicht schnell versteht , bzw am anfang nix los ist wirds nem casual schon schnell langweilig , vorallem wenn am anfang endlose texte und einleitungen kommen und man eigentlich nur grade mal ein bisschen spaß in einer virtuellen welt haben will ^^
Ja ist ja gekauft ein Spiel muss mich Unterhalten dafür habe ich es ja.
Das kann ein Spiel mit dicker Story und genialen Dialogen sein aber manchmal will ich auch einfach nur exzellente Grafik und nen schönes Ballerszenario oder nen sinnlosen Jump and Run.
ABER es kommt kaum abwechslung rein viele Genres sind so gut wie ausgestorben und viele Genres und viele Game Prinzipe werden nichtmehr gefüttert finds mehr als schade.Natürlich kommen neue Ideen und alles aber in den letzen Jahren ist es echt so natürlich die möglichkeiten sind Größer vorallem in sachen Grafik aber warum zum teufel muss die immer an erster stelle gesetzt sein.
Es gibt Spiele wie z.B. Theme Hospital oder Ufo Enemy Unknown die im Vergleich zu heutigen Games einfach nur grottig rüberkommen aber mir mehr spaß machen als 90 % der neuen Games des Genre.
Versteh auch nicht wie man so einen Hype um Crysis machen kann natürlich wird es wunderbar in sachen Grafik und sicher auch in sachen Gameplay aber die leute haben es noch nicht eine Sekunde angespielt und machen so einen trubel drum.
Gesunder Optimismus und Freude sind erlaubt aber müssen immer diese Schwanzvergleiche mit anderen Games an oberster Stelle stehen.
Und komischerweise bestehen diese vergleiche zu 90% aus...
Ninnghizidda schrieb am
das errinert mich irgendwie an diese komische white rapper show auf mtv da heute ... da wurd der eine von den 2 übriggebliebenen wegen seinem guten bzw einfallsreichen text gelobt und darauf meinte sofort einer der anderen Produzenten "gute texte will heute niemand mehr hören , es geht nur um die beats" ich mag hip hop zwar ganz und garnich.. aber sowas erschreckt mich sogar als metalfan =)
Naja aber was die dort sagen stimmt schon irgendwie , wenn man als casual das spiel nicht schnell versteht , bzw am anfang nix los ist wirds nem casual schon schnell langweilig , vorallem wenn am anfang endlose texte und einleitungen kommen und man eigentlich nur grade mal ein bisschen spaß in einer virtuellen welt haben will ^^
schrieb am