Special: E-Sport (Sonstiges)

von Michael Krosta



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Digitale Langstrecken-Serie für den Nürburgring

Deutlich besser sieht es für Fans der grünen Hölle aus: Nach dem überraschend erfolgreichen Auftakt der virtuellen Nürburgring-Langstrecken-Serie im März hat sich die VLN dazu entschlossen, bis November acht weitere Events in dieser Saison zu veranstalten, die am PC mit der Simulation iRacing ausgetragen werden - Livestreams inklusive. Tatsächlich spielt man bereits mit dem Gedanken, das digitale Pendant dauerhaft zu etablieren.

"Den Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken-Serie aus bekannten Gründen in die virtuelle Welt zu verlagern, war die richtige Entscheidung. Wir sind von der Resonanz absolut überwältigt", sagt Christian Stephani, der Geschäftsführer der VLN VV GmbH & Co. KG . "Kumuliert mehr als 200.000 Videoabrufe in den Livestreams und Clips auf unterschiedlichen Kanälen untermauern die vielen positiven Rückmeldungen. Das Corona-Virus hält die Welt in Schach. Jedoch stecken wir gerade jetzt nicht zurück, sondern sehen die vorherrschende Krise auch als Chance, unsere Präsenz im virtuellen Segment zu stärken. Unser Ziel ist, neben der realen Nürburgring Langstrecken-Serie dauerhaft ein digitales Gegenstück zu etablieren."

Echte Rennfahrer und Amateure vereint

Interessant ist eine Regeländerung, die besagt, dass Teams in der Königsklasse SP9 mit ihren GT3-Fahrzeugen mindestens einen Fahrer aus dem realen Motorsport an Bord haben müssen, der zwingend die Qualifikation absolviert und beim Rennstart zum Einsatz kommt. Hier wird also bewusst versucht, den realen mit dem virtuellen Motorsport zu verknüpfen. Die Klassen Cup 2 (Porsche 911 GT3 Cup), Cup 3 (Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing) und TCR ist dagegen auch für Amateure gedacht, die sich für die Teilnahme qualifizieren und gegen Profis antreten können.

Restlicher Terminkalender Saison 2020 für die digitale Langstrecken-Serie:

30.05.2020 – Rennen 5
13.06.2020 – Rennen 6
15.08.2020 – Rennen 7
17.10.2020 – Rennen 8
14.11.2020 – Rennen 9

Übertragungen auf dem offiziellen Youtube-Kanal vom Nüburgring.
"Ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld wie im echten Leben ist auch für die Digitale Nürburgring Langstrecken-Serie von elementarer Bedeutung", erklärt Ex-Rennprofi Marc Hennerici, der als Geschäftsführer der ADAC Travel & Event Mittelrhein GmbH für die technische Umsetzung der Digitalen Nürburgring Langstrecken-Serie verantwortlich zeichnet. "Der Kampf David gegen Goliath soll auch bei den virtuellen Rennen ein Thema sein. Das offene Qualifying wirklich für Jedermann ist dabei ein absolutes Novum in der Simracing-Szene."

Sim-Racing hat großes eSport-Potenzial


So weit unser kurzer Ausblick zum virtuellen Motorsport im Zeichen von Corona. Fest steht, dass das Sim-Racing von der Krise profitiert und stärker wahrgenommen wird als zuvor – sicher auch deshalb, weil es in den Mainstream-Medien präsenter ist, gleichzeitig aber auch viele Fahrer aus dem realen Motorsport bei den virtuellen Rennen mitwirken und dabei sogar eine gute Figur abgeben. Es sind auf jeden Fall spannende Zeiten, in denen das Sim-Racing zumindest einen Gang höher schaltet, um aus dem Nischendasein in der Welt des eSports zu rasen.

Kommentare

AnonymousPHPBB3 schrieb am
Welches Legends Event war es denn? Das wöchentliche Event vom offiziellen Spiel? Gerade die Legends Events bieten viele, sehr unterschiedlich schnelle Autos. Interessanter als die Position im Rennen wäre Vettels Ranglisten Platzierung. Habe diese Woche das Legends Event mit dem McLaren 2008 bestritten. Praktisch jedes andere Fahrzeug war massiv schneller. Gerade der Ferrari F2003 und F2010 führen in einer eigenen Liga. Im Rennen habe ich damit gerade Mal Platz5 raus geholt, lag aber in der wöchentlichen Gesamtliste weit vor allen anderen Rennen Teilnehmern. Das Spiel vergibt nämlich Punkte nach Gesamtzeit. Die optimale Zeit bzw Richtwert ist bei den Legends Autos Grund-verschieden.
schrieb am