Krieg der Welten
In Edge of Eternity prallen zwei Welten aufeinander, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Die Bewohner Heryons versuchen sich mit altertümlichen Waffen und magischen Kräften gegen die Invasion der außerirdischen Archeliten und deren technologische Überlegenheit zu stemmen. Heryon scheint zuletzt sogar im Vorteil. Doch dann setzen die Archeliten eine besonders grausame Waffe ein: Die Zersetzung - ein biologischer Kampfstoff, der seine Opfer nach und nach in abscheuliche Missgestalten verwandelt.
Ein Schicksal, das auch der Mutter von Soldat Daryon blüht, wie ihm seine als Priesterin tätige Schwester Selene in einem Brief mitteilt. Doch sie stellt auch die Hoffnung auf ein Gegenmittel in Aussicht, für das sich beide auf eine lange Reise durchs ganze Land begeben, um Meister Alpharius zu finden - anfangs ganz allein, später auch mit der Unterstützung wehrhafter Weggefährten wie Ex-Armeekamerad Khalder oder Wahrsagerin Myrna.
Sattel die Katz'
Science-Fiction gegen Fantasy: Im Spiel treffen zwei sehr unterschiedliche Gegner aufeinander.
Die Schauplätze sind weitläufig und abwechslungsreich, die Fußmärsche oft lang. Zumindest bis man einen der katzenartigen Nekaruh als Reittier nutzen kann - sogar für Wettrennen. Darüber hinaus können die domestizierten Großkatzen auch Schätze wittern und bei entsprechender Annäherung ausgraben. Manchmal fördern sie statt versteckter Kleinode aber auch aggressive Monster zutage, welche die Gruppe dann in rundenbasierte Kampfhandlungen verstricken.
In freier Wildbahn kann man potentiellen Angreifern hingegen auch ausweichen oder mit einer vorteilhaften Initiative-Attacke in den Kampf starten. Als Basis für die Auseinandersetzungen dient ein Active-Time-Battle-System wie man es seit Final Fantasy 4 kennt: So füllt sich bei jedem Kampfteilnehmer kontinuierlich eine Aktionsleiste auf, die erst bei vollen Füllstand die Auswahl einer Kampfaktion, wie Waffenangriffe, Item-Einsätze, Fluchtversuche oder Zauber erlaubt, wobei Letztere eine Vorbereitungszeit erfordern und unterbrochen werden können. Während der Auswahl wird das Kampfgeschehen jedoch pausiert, so dass man seinen Zug in Ruhe planen und abwägen kann.
Taktisches Stellungsspiel
Die weitläufige Spielwelt wirkt oft etwas leer und steril, bietet aber stimmungsvolle Eindrücke.
Man kann auch manuell Zeit verstreichen lassen, eine Verteidigungshaltung einnehmen oder die Position wechseln. Im Gegensatz zu vielen Genrekollegen finden die Kämpfe nämlich nicht nur in symbolischen Arenen, sondern auf sechseckig gerasterten Schlachtfeldern statt, auf denen es nicht nur Waffen- und Aktionsreichweiten zu berücksichtigen gilt, sondern wo man sich auch für vorteilhafte Rücken- oder Flankierungsangriffe umherbewegen kann. Das Ausnutzen elementarer Schwächen, die einmal herausgefunden dauerhaft vermerkt werden, ist ebenfalls wichtig. Im Hauptmenü können außerdem bevorzugte Startformationen festgelegt werden.