Test: One Piece: Pirate Warriors 4 (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Release:
27.03.2020
27.03.2020
27.03.2020
27.03.2020
Erhältlich: Digital (PSN, Xbox Store), Einzelhandel
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Dafür bekommt man es mit einer Reihe überdimensionaler Widersacher wie den Piraten-Kaisern, Dino Drake oder Mammut Jack zur tun, was für imposante Momente sorgt. Hätte man dabei auch noch einzelne Körperteile gezielt auf Korn nehmen und schwächen können, wäre das Kräftemessen noch spektakulärer gewesen. Doch auch die weitreichende Zerstörbarkeit der Spielumgebungen macht Laune. Neben Fässern, Kisten und Verkaufsständen lassen sich teils sogar ganze Gebäude dem Erdboden gleichmachen. Im Gegensatz zum Vorgänger hat das Leveldesign jedenfalls spürbar an Attraktivität gewonnen, wenngleich man die Interaktivität zukünftig gern noch weiter ausbauen kann.

Willkommene Rückendeckung

Schön auch, dass man außerdem wieder mit vereinten Kräften in die Schlacht ziehen kann: Sowohl zu zweit via Splitscreen als auch online, wo sich in machen Einsätzen sogar bis zu vier Teilnehmer kooperativ verbünden können. Das Matchmaking unterstützt konkrete Ziel- und Episodenfestlegungen, bietet aber leider keine Quickplay-Funktion, da Kapitel- bzw. Rangvorlieben nicht auf "beliebig" gesetzt werden können, so dass sich Mitspielersuchen teils unnötig lang gestalten. Eine Kombination aus Splitscreen- und Online-Spielern ist bei Missionen für bis zu vier Teilnehmer leider auch nicht möglich.

Am generellen Spielablauf hat sich nicht viel geändert: Nach wie vor geht es darum, vorgegebene Haupt- und Nebenmissionen wie das Ausschalten bestimmter Gegner, das Einnehmen oder Verteidigen von Gebieten, das Beschützen von Verbündeten sowie das Erreichen von Zielorten zu erfüllen - manchmal auch unter leichtem Zeitdruck. Nebenbei prügelt man sich wie gewohnt durch Horden von Gegnern, die solange Nachschub erhalten, bis man genug von ihnen erledigt hat und ein Anführer erscheint, den man besiegen und so das Gebiet erobern und mit eigenen Gefolgsleuten bevölkern kann.

Per Splitrscreen kann man auch zu zweit, online sogar zu viert für Zerstörung sorgen.
Per Splitrscreen kann man auch zu zweit, online sogar zu viert für Zerstörung sorgen.
Außerdem können vorübergehende Power-Ups oder Heilungen erbeutet werden, indem man Gegner besiegt, Objekte zerstört oder Schatzkisten öffnet. Werden KI-Kameraden niedergeschlagen, kann man ihnen zur Hilfe eilen. Andernfalls ziehen sie sich nach einer Weile dauerhaft aus der Schlacht zurück. K. o. geschlagene Mitspieler lassen sich ebenfalls retten. Angewiesen ist man auf diese Hilfe allerdings nicht. So lange noch mindestens ein Spieler auf den Beinen ist, wird man auch automatisch wiederbelebt - wenn auch erst nach einer gewissen Auszeit.

Alles im Griff

Die Steuerung ist einfach gehalten und leicht zugänglich. Es gibt je eine Taste für Standard-, Sturm- und Sprintangriffe, die sich unkompliziert zu Kombos verketten lassen. Power-Sprints lassen sich auch für Ausweichmanöver nutzen, kosten aber Energie. Allerdings füllt sich diese in Kampfpausen schnell wieder auffüllt. Auch Sprünge und das Verhöhnen von Gegnern sind möglich, Blocks hingegen nicht. Das Ausführen von Spezialangriffen und Kraftausbrüchen ist ebenfalls ein Kinderspiel, nur müssen sie nach Gebrauch erst wieder aufladen.

Mit gesammelten Münzen lassen sich neue Angriffe und Fertigkeiten freischalten.
Mit gesammelten Münzen lassen sich neue Angriffe und Fertigkeiten freischalten.
Geduld ist oft auch bei den Ladezeiten gefragt, die zum Teil recht lang ausfallen können. Auf Dauer hat natürlich auch der trotz fulminanter Kampfmanöver nicht besonders abwechslungsreiche Spielablauf mit Abnutzungserscheinungen zu kämpfen. Das Anime-Flair wird durch den japanischen Originalton gut unterstrichen. Persönlich hätte ich aber auch alternative Tonspuren begrüßt, um im Eifer des Gefechts nicht immer auf die deutschen Untertitel schielen zu müssen...
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Kommentare

Varothen schrieb am
Als One Piece Fan kann man gut und gerne 10--15% auf die Wertung drauf legen. Es macht einfach tierisch Spass alle Charaktere auszuprobieren und zu verbessern. Zumal sich jeder Charakter unterschiedlich und genau wie im Anime Spielen lässt. So kann man auch unterschiedliche Skills erst mit der Zeit freischalten, was motiviert seinen Lieblingscharakter zu leveln.
Besonders gut gelungen ist auch die Balance analog dem Anime. Ein Whitebeard spielt sich so zB wie ein echter Kaiser, sprich er ist stärker als zB ein Lysop. Was absolut dem Anime entspricht. Die starken Charakter aus dem Anime fühlen sich auch entsprechend stark an.
Positiv gefällt mir auch, dass jeder Charakter mit der original Japanischen Stimme versehen ist. Es macht Laune den ikonischen Stimmen zu lauschen während die Action läuft - auch wenn man kein japanisch versteht, die Untertitel sind stets gut lesbar eingeblendet.
Alles in allem: Fan Service pur! Jeder der One Piece Fan ist kann bedenkenlos zuschlagen!
schrieb am

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