Sei effektiv!
In Satisfactory landet man als Mitarbeiter des interstellaren Unternehmens FICSIT mit einer kleinen Landekapsel auf einem fremden Planeten, um dort die Rohstoffvorkommen zu erschließen und mit Maschinen abzubauen. Andere Mitarbeiter sind bei der Landung bereits ums virtuelle Leben gekommen, erzählt eine vertraut klingende weibliche Computerstimme beim Atmosphäreneinstritt, aber man selbst hat Glück und betritt unbeschadet den Boden des idyllisch, unberührt sowie wild wirkenden Planeten.
Mit den Informationen des putzigen FICSIT-Einführungsvideos im Hinterkopf schnappt man sich aus der Ego-Perspektive sein Multitool und zerlegt erstmal die Landekapsel, um genug Ressourcen für die Mini-Version der eigenen Basis (HUB) zu bekommen. Vor dem Basisbau lernt man kurz den Elektroschocker zur Verteidigung gegen die feindliche Fauna kennen und macht sich mit dem Sensor vertraut, schließlich sollte die Basis bestenfalls in der Nähe von Eisenvorkommen hochgezogen werden. Mit dem Sensor kann die Umgebung nach Rohstoffvorkommen
Ein neuer Planet wartet darauf, erkundet und ausgeplündert zu werden. Hinweis: Pflanzen sollte man immer mitnehmen, weil sich aus Biomasse Energie herstellen lässt.
gescannt werden; zunächst kann man nur nach Eisen suchen, später kommen Kupfer, Kalkstein, Kohle etc. hinzu. Wurde ein Eisenvorkommen entdeckt, werden die Vorkommen direkt im Sichtfeld oder auf dem Kompass angezeigt.
Von der Handarbeit …
Auf dem Weg zum ersten Eisenvorkommen wird erstmal die halbe Vegetation des Planeten eingesammelt, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Dann wird das Hauptquartier errichtet, das an jeder Ecke nach Ausbau und Upgrades schreit. Im HUB befindet sich ein Terminal zum stufenweisen Ausbau der Basis und eine Werkbank, an der sich die ersten Komponenten erstellen lassen.
Obwohl es bei Satisfactory um die Automatisierung von Förderung und Produktion geht, fängt alles mit Handarbeit an - und bei dieser Form des Tutorials erfährt man zugleich, warum Automatisierungen in manchen Belangen wirklich hilfreich sind. Man baut zunächst Eisenerz manuell aus dem Vorkommen ab, erstellt erste Eisenbarren, Eisenplatten und Eisenstangen an der Werkbank und wertet die Basis eine Stufe auf, wodurch neue Bauoptionen, Vorkommen usw. zugänglich werden. Nun hilft ein Bohrer beim Abbau und man muss Kupfer suchen, wobei das nächste Vorkommen natürlich über 500 Meter entfernt ist. Kupfer braucht man für Kupferkabel und Stromkabel. Und für das nächste Basis-Upgrade sind dann so viele Eisenplatten erforderlich, dass die Erstellung in Handarbeit in Fleißarbeit und Langeweile vor dem Crafting-Bildschirm ausarten würde …
An der HUB-internen Werkbank werden die ersten Bauteile hergestellt. Hier entstehen Eisenbarren aus eigenhändig aus dem Fels gewonnenem Eisenerz.
… zur ersten Automatisierung
Mit den Basis-Upgrades erhält man Zugriff auf neue Bauwerke, und zwar "Miner", "Smelter" und "Constructor", die bei der Automatisierung des Produktionsprozesses helfen. Ein "Miner" wird auf dem Ressourcenvorkommen platziert und extrahiert das jeweilige Erz. Dieses Erz wird in den "Smelter" gesteckt, der daraus Barren erstellt. Der "Constructor" bastelt weitere Produkte aus diesen Barren, wie Eisenbarren oder Eisenplatten oder Draht aus Kupfer. Alle Maschinen müssen mit Strom versorgt werden, der wiederum aus verfeuerter Biomasse zum Beispiel aus gesammelten oder weiterverarbeiteten Pflanzen entsteht.