Vorschau: Diablo 4 (Action-Rollenspiel)
von Marcel Kleffmann,
AUSBLICK
Die (mehrfach) gespielte Demo auf der BlizzCon 2019 hat mich überzeugt, auch wenn nur ein kleiner Teil gezeigt wurde und dieser so dermaßen auf Hochglanz poliert war, dass der Eindruck entstand, dass das Spiel schon morgen erscheinen könnte. Der entscheidende Punkt war aber, dass sich Diablo 4 bei den Kämpfen richtig gut angefühlt hat. Das Schnetzeln durch die Monsterhorde fühlte sich mächtig kraftvoll an und das leicht gesenkte Tempo erlaubt etwas mehr Kontrolle als beim dritten Teil. Dazu trumpft das Spiel mit einer ansteckend düsteren Umgebung, einem hervorragenden Animationssystem und wesentlich mehr Möglichkeiten zur Anpassung des Charakters auf - vom Aussehen über Runenwörter bis hin zu Rängen von Fähigkeiten. Natürlich wird es im Endeffekt auf so viele andere Aspekte ankommen, darunter das Beutesystem, Crafting, Questaufteilung, Reiten, Herausforderung/Schwierigkeit und sogar etwas auf die Story. Auch die Sinnhaftigkeit der Shared-World-Komponente muss sich noch beweisen, aber spätestens, wenn man in die Dungeons herabsteigt, beginnt der düstere Schnetzelspaß. Ich bin der Meinung, dass Blizzard mit Diablo 4 auf dem richtigen Weg ist, da es fast wie ein modernes Remake von Diablo 2 mit Neuerungen wirkt, die tatsächlich sinnvoll und kein Blödsinn sind wie das Echtgeld-Auktionshaus aus dem dritten Teil.
Einschätzung: sehr gut