gc-Vorschau: Elex (Rollenspiel)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: THQ Nordic
Release:
17.10.2017
17.10.2017
17.10.2017
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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Apropos Alb-Fraktion: Der Spieler-Charakter war einmal ein Alb-General und stürzte mit seinem Flieger auf dem Kontinent ab. Ohne seine tägliche Ration Elex entwickelt der Charakter langsam seine Menschlichkeit wieder - und ja, der Protagonist wird diesmal einen Namen haben. Die Geschichte ist auf einen männlichen Helden zugeschnitten. Weibliche Charaktere sind nicht spielbar - dennoch soll es viele Frauen in wichtigen Rollen auf Magellan geben.

"Der Protagonist hat einen Namen"

Mit diesem namhaften Protagonisten wird man zunächst einen kleinen Tutorial-Bereich durchqueren und sich danach vollkommen frei und ohne Ladezeiten in der Welt bewegen dürfen. Die Gegner passen sich nicht automatisch der Stufe des Spielers an. Will man zu Beginn gleich einen hochstufigen Feind angreifen, so ist das möglich. Jedoch würde der Kampf dann entweder sehr lange dauern oder mit dem schnellen Ableben des Charakters enden.

Je nach gewählter Fraktion darf man unterschiedliche Waffen benutzen und Fähigkeiten erlernen.
Wie bei vorherigen Spielen aus dem Hause Piranha Bytes sollen die Nicht-Spieler-Charaktere nicht nur eine eigene Meinung haben, sondern einem glaubwürdigen Tagesablauf nachgehen.
Generell soll alles, was man in der Spielwelt macht, also welche Entscheidungen man in Dialogen trifft, welche Gegner man tötet und mit wem man sich anlegt, einen Einfluss auf die eigene Reputation haben und damit den Fortgang der Geschichte verändern. Der Ruf bestimmt zugleich, wie die NPCs reagieren. Konkreter wurden die Entwickler, wie in vielen Bereichen bei der Präsentation nicht. Es hieß nur, dass ein etwaiger Begleiter (nur ein NPC kann den Helden begleiten) sich bei bestimmten Entscheidungen vom Spieler lossagen könnte.

Bessere und anspruchsvollere Kämpfe

Die präsentierten (kurzen) Kampfszenen wirken wie eine Mischung aus Risen und The Witcher. Gesteuert wird der Protagonist mit dem unbekannten Namen aus der Verfolgerperspektive und man kann jederzeit zwischen Fern- und Nahkampf umschalten. Zunächst wurde der an einem Raptor erinnernde und ziemlich verfaulte Greif mit einer Plasmawaffe aus der Ferne beschossen, bevor es im Nahkampf mit einem Schwert zur Sache ging.
Konzeptbild des Greif-Gegners.
Konzeptbild des Greif-Gegners.
Um gegnerischen Angriffen zu entgehen, wurden Ausweichrollen eingesetzt - diese Art des Ausweichens soll aber im Gegensatz zu Risen 3 längst nicht mehr so mächtig sein, schließlich vereinfachte dieses Element den Risen-Kampf zu sehr.

Ansonsten versprechen die Entwickler, dass es eine größere Waffenauswahl geben und sich der Spielstil je nach Waffe verändern soll. Gegner wird man übrigens als Fokusziel setzen können, um die Kämpfe besser kontrollieren zu können. Alles in allem soll Elex - gerade in Kontrast zu Risen - schwieriger und herausfordernder ausfallen. Der Schwierigkeitsgrad wird angezogen, soll jedoch nicht in den Bereich von Dark Souls vordringen - auf den Vergleich reagierte Björn Pankratz übrigens ziemlich allergisch.
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Kommentare

Brakiri schrieb am
Naja..seit vielen Jahren macht PB keine richtig guten Spiele mehr.
Obwohl ELEX erstmal nicht schlecht klingt, bleibe ich skeptisch, ob die PBs jemals wieder zu ihren damaligen Höhen zurückfinden können.
Ich glaube es nicht..ich denke PB war ein 2-shot wonder und hält sich jetzt mit mittelmässigem Gothic-ähnlichen Abklatsch über Wasser.
Ob sie zu etwas Neuem und Kreativem noch in der Lage sind..wird die Zeit zeigen.
Freuen würde es mich, doch mir fehlt der Glaube.
crewmate schrieb am
no need no flag olulz hat geschrieben:
crewmate hat geschrieben:Sie hatten das Piratensetting auch sehr armselig umgesetzt. Wenn sie schon keine Schiffskämpfe leisten können, dann wäre ein Schatzinsel artiges Szenario wohl die bessere Wahl für Dark Waters gewesen. Und auch vom Schreiben her. Das Markante, das Gothic ausmachte wurde durch pure Klischees ersetzt.
Wobei das in Risen I noch gar nicht durch kam.
+adventureFan
Das stimmt wirklich, das einzig wirklich Interessante am Piratensetting wären fette Schiffe wie Galeonen oder so gewesen, mit denen man in See stechen kann. Aber genau das hatte das Spiel natürlich nicht :D
Es hätte auch so werden können wie Ravens Cry. PB sind eben nicht ein Riesen Studio. Sie sind Mittelschicht. Das war ja schon bei Gothic 3 das Problem. Gerade für die damalige Zeit.
Und ich möchte gerne wieder Mittelschicht RPGs haben. Etwas abwechslung von der epischen Reichweite von Witcher, Dragon Age und Bethesda. Eine intimere Geschichte. Gothic war erstmal eine Geschichte um eine kleine Gruppe von Leuten, die gemeinsam in einem Gefängnis festsitzen. Der Schläfer wurde erst am Ende signifikant. In Gothic 3 geht es gleich um ganz Korinis. Start a Revolution, man. You are the choosen One!
adventureFAN schrieb am
no need no flag olulz hat geschrieben:
crewmate hat geschrieben:Sie hatten das Piratensetting auch sehr armselig umgesetzt. Wenn sie schon keine Schiffskämpfe leisten können, dann wäre ein Schatzinsel artiges Szenario wohl die bessere Wahl für Dark Waters gewesen. Und auch vom Schreiben her. Das Markante, das Gothic ausmachte wurde durch pure Klischees ersetzt.
Wobei das in Risen I noch gar nicht durch kam.
Das stimmt wirklich, das einzig wirklich Interessante am Piratensetting wären fette Schiffe wie Galeonen oder so gewesen, mit denen man in See stechen kann. Aber genau das hatte das Spiel natürlich nicht :D
Nunja, Risen 3 hatte ja zumindest diesen Schiffskampf ala AC: Black Flag Light.
Masakoni schrieb am
nach.gothic1. :anbet: und.2.und.risen1.ist.die.freude.schonmal.groß.und.ich.bin.gespannt.auf.elex
no need no flag olulz schrieb am
crewmate hat geschrieben:Sie hatten das Piratensetting auch sehr armselig umgesetzt. Wenn sie schon keine Schiffskämpfe leisten können, dann wäre ein Schatzinsel artiges Szenario wohl die bessere Wahl für Dark Waters gewesen. Und auch vom Schreiben her. Das Markante, das Gothic ausmachte wurde durch pure Klischees ersetzt.
Wobei das in Risen I noch gar nicht durch kam.
Das stimmt wirklich, das einzig wirklich Interessante am Piratensetting wären fette Schiffe wie Galeonen oder so gewesen, mit denen man in See stechen kann. Aber genau das hatte das Spiel natürlich nicht :D
schrieb am

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