Test: Wario World (Plattformer)

von Jörg Luibl



Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
23.06.2003
Spielinfo Bilder  
Kunterbunte Kulisse

Die Animationen befinden sich durchweg auf einem sehr guten Niveau und auch Wario kann sich sehen lassen - egal ob er schwitzend an einem Abgrund taumelt, Gegner vermöbelt oder mit aufgerissenem Rachen Goldstücke einsaugt.

Zwar gibt es innerhalb der Welten meist nur eine Hand voll unterschiedlicher Monster, aber die Saurier, Schildkröten, Skelette und sonstige bizarre Kreaturen bewegen sich geschmeidig und sind gut texturiert.

Sehr ansehnlich sind auch die Spezialeffekte wie die Spiegelungen im Eislevel oder die kunterbunten Detonationen von Bossmonstern. Die grafische Qualität schwankt jedoch enorm, gerade im Texturbereich. Hat man im ersten Waldlevel dank geschickt eingesetzter Lichtpunkte, aufgescheuchter Vögeln und bewegter Pflanzen noch einen sehr guten, lebendigen Eindruck, sieht man im Auswahlbereich und so manch anderen Abschnitten plötzlich fade Texturen und recht klobige Architektur. Trotzdem gibt es in jedem Level einige nette Hingucker und gute Lichteffekte, die den guten Gesamteindruck letztendlich retten.

Alles im Blick

Durchgestylt und übersichtlich ist die jederzeit aufrufbare Spielstatistik gestaltet, die Euch noch mal über alle eingeheimsten Gegenstände, Schätze und rote Kristalle informiert. Außerdem kann man sehen, wie viele Teile der goldenen Wariostatuen man bereits beschafft hat. Hinzu kommen die nützlichen Tipps der kleinen Wichtel, deren Ratschläge ebenfalls abrufbar sind. Diesen Service hätte ich mir auch für Mario Sunshine gewünscht.

In jedem Level lassen sich drei Orden verdienen: Einer für den besiegten Endgegner, einer für versteckte Herzen und einer für alle gefundenen Schätze. Wichtiger als diese Medaillen sind aber die roten Kristalle, die meist am Ende der Rätselpassagen warten. Nur wenn ihr davon genug habt, wird der Zugang zum Bossmonster freigemacht.

Exzellent!?

Leider gibt Wario nur eine sehr begrenzte Zahl von akustischen Motzereien und Jubeleien zum Besten, so dass einem nach einer Stunde jedes "Excellent!" Ohrenschmerzen bereitet. Immerhin übertünchen die meisten Schlag- und Explosionsgeräusche das Ganze ein wenig. Musikalisch wird man zwar nicht gerade verwöhnt, aber die Beats zwischen Pop und verspielter Dudelei bewegen sich auf einem akzeptablem Niveau.

Kommentare

johndoe-freename-46346 schrieb am
Naja....ich werde es mir trotzdem kaufen, schnell durchspielen und dann bei Ebay verkaufen. Ich fand die Idee cool mit Wario, aber man hätte sich etwas mehr mühe geben sollen.
MfG
Kix
johndoe-freename-47594 schrieb am
schade ...hatte mir von dem spiel noch ein wenig mehr erwartet.....gut schlecht ist die wertung nicht unbedingt .aber fuer ein nintendospiel untypischniedrig :-).....
na eins steht schonmal fest kauffen werd ich es mir nicht
mfg dopecheffe
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Mit Mario Sunshine und Rayman 3 liegen die letzten hüpfenden Großereignisse auf dem GameCube lange zurück. Doch jetzt betritt mit Wario ein schnauzbärtiger Miesepeter das Jump`n Run-Parkett und will mächtig aufräumen. Ob der gierige Kraftprotz in der ersten Liga mistpielen kann, verrät der Test!
schrieb am