Special: Earth and Beyond (Rollenspiel)

von Marcel Kleffmann



Entwickler:
Publisher: EA
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
NPCs

Im weiteren Verlauf des Spiels könnt Ihr auf Stationen andocken oder auf Planeten (sogar mit kurzen Planetenflugsequenzen) landen. Danach verlasst Ihr das Schiff und steuert den Spieler-Charakter aus der typischen Action-Adventure-Sicht von hinten. Nun könnt Ihr Euch mit NPCs unterhalten, mit den Verkäufern oder anderen Spielern handeln und reden.

Im Dock angekommen, könnt Ihr außerdem noch das Inventar in Ruhe verwalten, das Schiff ausrüsten und die Crafting-Konsolen benutzen. Mit diesen beiden Computern lassen sich fremde Stoffe analysieren und sofern Euch der Bauplan bekannt ist, selbst neue technische Produkte herstellen.

Gruppierungen

Die NPCs auf diesen Basen bieten Euch des Weiteren Aufträge an, die Ihr erfüllen könnt. Mal sind es einfach nur "Bringe Ware X von Punkt A nach Punkt B" oder "Suche mir ein Artefakt"-Missionen, aber so manch ein Auftrag bringt Euch in eine der im Spiel vorherrschenden Parteien ein.

Die Menschen haben beispielsweise eine militärische Organisation mit dem Namen Earth Corps. Dieser Truppe könnt Ihr nach der Erledigung von einigen Missionen beitreten. Inwiefern das Earth Corps verfeindet mit den sechs weiteren Gruppierungen ist, könnt Ihr in der InGame-Statistik nachschlagen. Immer feindlich sind die marodieren Mitglieder des Red Dragons, die einfach alles angreifen, was vorbeiwarpt und anhält.

Kampfsystem

Nicht nur handeln könnt Ihr mit weiteren Mitspielern im Online-Universum, auch zusammen Krieg führen ist möglich. Die Bildung einer Gruppe bietet sogar einen Erfahrungsbonus für alle Mitglieder. Gekämpft werden kann allerdings auch gegen andere Spieler.

Die Kämpfe, ob gegen Mensch oder KI-Feind, laufen jedoch gleich ab. Ihr sucht Euch das Ziel aus, visiert es an und beginnt, sobald der Gegner in Reichweite ist, mit den Waffen auf ihn zu feuern oder Eure Spezialfähigkeiten (Hacken, Bio-Unterdrückung etc.) einzusetzen.

Je nach Erfahrungslevel und Waffenstärke richtet Ihr mehr oder wenig Schaden an bzw. trefft überhaupt. Danach laden sich die Waffen erneut auf bzw. der Schiffsreaktor, falls Ihr nicht über genügend Energie verfügen solltet. Ist Eure regenerierbare Schildenergie verbraucht, wird die Hülle beschädigt; ist die Hülle hinüber, seid Ihr erledigt.

Sofern Ihr Euch vorher auf einer Station registriert haben solltet, werdet Ihr von einem Rettungsschiff geborgen und es geht fast einfach so weiter, als wäre nichts geschehen. Nur, dass Ihr erst eine bestimmte Anzahl an Erfahrungspunkten abarbeiten müsst, bevor Euch die Erfahrungspunkte wieder gutgeschrieben werden.

Kommentare

johndoe-freename-37516 schrieb am
Also E&B ist am Anfang wirklich wunderschön, nette Grafik, nettes Skillsytem und ein gutes Bausystem. Leider hat sehr starke Kritikpunkte, die eine Langzeitmotivation aus meiner Sicht auschliessen. Nach 4 Wochen Spielzeit werde ich meinen Account nicht verlaengern, trotz anfaenglichen Entusiasmus.
1. kein richtiges Handelssystem
Als Händler fliegt man immer stupide eine Route, da es nur einen oder 2 lohnende Routen gibt. Es gibt kein Produktmangel oder Produktüberschuss, der die Preise nach oben oder unten treibt.
2. keine Auswirkung von Ladung auf Flugverhalten
Ob man nun voll oder leer fliegt, ob man Zeitungen oder Waffen transportiert. Man hat keinen Unterschied. Da war Jumpgate mit dem Trägheitssystem wesentlich innvativer
3. Frachtraum und Schiffsgrössen
der Unterschied zwischen Handelsschiffen zu Kampfschiffen ist nicht gegeben. Beide gleich gross, die Kämpfer wirken sogar grösser. Ein Kämpfer hat einen Startfrachtraum von 20, ein Händler von 28. Jeder Hullupgrade bringt bei jedem Type 4 neue Einheiten dazu. Hier wiederum Bezugspunkt Jumpgate wo man in eine Tow 500 Frachtraum hatte und ein Kampfschiff 16-24.
4. keine neuen Schiffe
Man fliegt von Anfang bis Ende die gleiche Maschine, bekommt zwar Hullupgrades... aber keine Aussicht auf etwas anderes, oder worauf man sparen koennte.
5. kein richtiges PvP
Es wurden jetzt zwar die Progen Battle Games eingefuehrt, aber man kann diese auch nur in Gruppen betreten. Was macht man am Ende des Levelns mit seinem Char?
Mein Fazit:
E & B hat genau das, was Jumpgate fehlt: riesige Welt, Spitzengrafik, gutes Buildsystem, hevorragendes Gruppensystem. Ein richtiges Marktsystem, wo Rohstoffe zum bauen erst abgebaut und dann auf Stationen verkauft werden fehlt voellig. Die Grundlagen mit dem Komponentenbau sind ja bereits vorhanden. Ein ueberarbeitetes Marktsystem aus Jumpgate, etwas von deren Trägheit bei Ladung und vor allem richtige Unterschiede bei Handels- und Kampfschifffen in punkto Ladung und Flugverhalten, und vor allem das...
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Online-Rollenspiele erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit. Die Allgemeinheit verbindet solche Spiele oft automatisch mit einer im Mittelalter angesetzten Spielwelt. Earth & Beyond zeigt, dass es auch anders geht, denn das MMORPG aus dem Hause Westwood schickt Euch direkt in den Weltraum. Was Euch in der US-Version erwartet, könnt Ihr in unserem ausführlichen Logbuch-Eintrag nachlesen.
schrieb am