Test: S.W.I.N.E. (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl



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Kampftaktik pur

Wer genug hat von Ressourcen-Management und Aufbauszenarien kann aufatmen: S.W.I.N.E. liefert Kampftaktik pur - es geht immer um die kluge Zusammenstellung und Führung von kleineren Verbänden. Der Schlüssel zum Erfolg ist aber nicht die große Ansammlung von Einheiten, sondern der richtige Mix aus Nachschub-, Nah- und Fernkampfspezialisten.

Die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge reichen von wendigen Schützenpanzern über schwere Kampfpanzer bis hin zu Raketenwerfern. Schade ist allerdings, dass sich Schweine- und Haseneinheiten nur in Kleinigkeiten unterscheiden und ansonsten die gleiche Palette an Einheiten bieten - hier hätte mehr Abwechslung gut getan.

Zu Beginn jeder Mission habt ihr eine gewisse Zahl an Strategiepunkten (SP), für die Ihr Einheiten kaufen oder aufrüsten könnt. Und für weiteren taktischen Tiefgang sorgt die Tatsache, dass Ihr Euren Nachschub an Munition und Treibstoff sichern müsst sowie Reparatureinheiten hinter der Kampflinie in petto haben solltet.

Aber das ist längst noch nicht alles, denn zur Unterstützung Eurer Angriffe könnt Ihr auf diverse Artillerie- und Lufteinheiten zurückgreifen: Habt Ihr es in einem Szenario mit einer plötzlichen Übermacht zu tun, oder ist Euch der Treibstoff ausgegangen, könnt Ihr -genügend strategische Punkte vorausgesetzt- während des Spiels um Luftunterstützung bitten; ein paar Flugminuten später bombardiert ein Flieger die von Euch markierte Stelle oder ein Hubschrauber lässt Treibstoff-, Reparatur- oder Munitionsnachschub ab.

Formationen hätten das Ganze noch abgerundet, aber selbst ohne könnt Ihr aufgrund der überschaubaren Einheitenzahl hervorragend taktieren. Getrübt wird der Schlachtenzauber nur von kleinen ballistischen Inkonsequenzen. So können Panzer z.B. am Fuß eines steilen Berges eine höher postierte Einheit treffen.

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