Grafik vom Feinsten
Haegemonia basiert auf der gleichnamigen Grafik-Engine und entfacht ein wahres optisches Feuerwerk, das momentan konkurrenzlos ist Der Weltraum ist unglaublich detailliert dargestellt, die Planeten wirken wirklich rund und je näher Ihr an Ihnen vorbeizieht, desto majestätischer zeigen sie sich.
Das Asteroidenfeld in unserem Sonnensystem besteht zwar teilweise nur aus Bitmaps, aber die Anzahl der kleinen Objekte sowie der geschickte Einsatz des voluminetrischen Nebels lässt das Asteroidenfeld unglaublich real und komplex aussehen.
Ähnliches gilt für sämtliche Raumschiffe und Stationen, die sich in der Nahansicht gestochen scharf und hochdetailliert zeigen. Oftmals bestehen die Objekte zwar nur aus wenigen Polygonen, doch die fantastischen Texturen sorgen zusammen mit dem Bump-Mapping für ein geniales Erscheinungsbild. Ebenso fantastisch sind die Lichteffekte unserer heimischen Sonne sowie die komplexesten und schönsten Explosionen, die es jemals in der PC-Geschichte gegeben hat: Ein Schiff explodiert nicht in einer, sondern in vielen kleinen Detonationen.
Oftmals brechen erst kleine Stücke raus und danach zerbirst das größere Teil. Dabei werden so viele Partikeleffekte freigesetzt, dass man teilweise auf Pause drückt, nur um die Pracht der Explosionen genau zu verfolgen. Jagt Ihr dann richtig große Stationen hoch, fetzen Euch grüngraue Schockwellen, beladen mit Partikel- und Nebeleffekten entgegen, die glücklicherweise keinen Schaden anrichten - Euch aber in bloßes Staunen versetzen.
Stimmungsvoller Sound
Ähnlich bombastisch zeigt sich die Akustik: Direkt nach dem Start prägt sich der melodisch einwandfreie orchestrale Soundtrack ins Ohr, der das gesamte Spielgeschehen passend untermalt und bei Gefechten zu einer spannungsgeladenen Musik wechselt.
Genauso klasse sind die Soundeffekte, die Eure Boxen regelmäßig erbeben lassen. Auch die Sprachausgabe ist in Ordnung, auch wenn der französische Akzent des Anführers der Erd-Streitkräfte Geschmackssache ist.