Test: Beam Breakers (Rennspiel)

von Paul Kautz



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Ich bin Bruce Willis!

Wer den Film "Das fünfte Element" kennt, kann sich in etwa vorstellen, wie die Verkehrswelt von Beam Breakers aussieht: Lange Wagenkolonnen schieben sich über verschiedene Ebenen träge durch die Lüfte und blockieren hupend und aufblendend den Weg. Die Straßenzüge sind eng und klaustrophobisch, gewaltige Wolkenkratzer prägen das Stadtbild. Und dazwischen flitzt Ihr mit Eurem Mobile blitzschnell durch die Häuserschluchten. Die aus vier möglichen Kameraperspektiven gezeigte Grafik sieht einfach klasse aus: Polierte Wagen glänzen im Sonnenlicht, überall blinkt und blitzt es, die Sichtweite ist enorm. Das alles hat leider seinen Hardware-Preis: Besitzer von Rechnern unterhalb der Geforce-3-Klasse sollten die Details lieber schleunigst nach unten regeln, um das Spektakel nicht als Diashow zu erleben.

Wo ist mein Stadtplan?

Der größte Malus von Beam Breakers ist der teils konfuse Levelaufbau: Viel zu oft bleibt man an Ecken und Kanten hängen, vorzugsweise kurz vor dem Ziel.

Gut, dass die Computergegner allesamt offensichtlich Fahranfänger sind, und sich mit ein wenig Übung ohne weiteres abhängen lassen. So kämpft man hauptsächlich mit dem in drei Stufen variierbaren Gegenverkehr. Pazifisten wird freuen, dass man sich der Gegner nur per Bleifuss entledigen kann, da es im ganzen Spiel keine Waffen gibt. So kann man sich voll auf das gut umgesetzte Fluggefühl konzentrieren - es macht schon sehr viel Laune, mit Karacho durch eine Autokolonne zu brechen, um ein Power-Up zu erreichen.

Untermalt wird die Hatz mit einem E-Gitarren-lastigen Soundtrack und guten Soundeffekten. Dazu melden sich die Gegner des Öfteren zu Wort, sei es um einen abfälligen Kommentar oder eine Beleidigung abzugeben.
Leider wurde der Multiplayermodus nur mittelmäßig umgesetzt: Maximal sechs Spieler dürfen ausschließlich Rennen über das Netzwerk fahren - kooperative Modi gibt es ebenso wenig wie spannende Trophäenjagden.

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