Test: Outlast (Action-Adventure)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: Red Barrels
Release:
04.09.2013
04.09.2013
04.09.2013
05.02.2014
27.02.2018
19.06.2014
Erhältlich: Digital (Steam)
Spielinfo Bilder Videos
Schaurige Präsentation

Die grausamen Experimente sind wohl noch nicht vorbei...
Die grausamen Experimente sind wohl noch nicht vorbei...
Während Amnesia: A Machine for Pigs technisch eher ernüchtert, nutzt das Team von Red Barell die ganze Power der Unreal-Engine, durch die Outlast den großen AAA-Produktionen in nichts nachsteht. Flüssige Animationen, verunstaltete Charaktermodelle, kullernde Regentropfen an Scheiben, flackernde Lichter und tanzende Schatten – das alles sieht fantastisch aus! Angesichts des hohen Ekelfaktors ist mir die Darstellung stellenweise sogar fast schon etwas zu detailliert. Der Blick durch das Kameraobjektiv setzt der Präsentation die Krone auf: Schon im normalen Modus wird mit leichten Unschärfen und einem Grieselfilter das Videobild optisch klasse eingefangen. Doch erst in der phänomenalen Nachtsicht kommt echtes Blair-Witch-Feeling auf – eine herrlich intensive Erfahrung.

Solche ekligen Fratzen sorgen immer wieder für Schockmomente.
Solche ekligen Fratzen sorgen immer wieder für Schockmomente.
Doch das Bild alleine reicht nicht – erst im Zusammenspiel mit dem Ton können sich Terror und Horror endgültig entfalten. Auch bei Outlast trägt die hervorragende Klangkulisse einen entscheidenden Teil zur beklemmenden Atmosphäre bei: Da knarzen die Dielen unter den Füßen, der zitternde Atem von Miles bringt die Panik wunderbar zur Geltung, das Stöhnen und Schreien der Verrückten wirkt unangenehm bedrohlich – so muss sich ein Horrorspiel anhören! Nicht zu vergessen der Soundtrack, der mich mit seiner Kombination aus tiefen Bläsern, disharmonischen Streichern und diesem ständigen Pochen in Kombination mit einer tollen Dynamik oft allein an den Rand des Wahnsinns gebracht hat. Dazu gesellen sich überzeugende englische Sprecher, wobei die Dialoge von den deutschen Untertiteln leider nur lückenhaft abgebildet werden.

Kommentare

SpookyNooky schrieb am
Habe mir gestern Abend dann doch mal Outlast reingepfiffen. Ich kann jedoch den ganzen Enthusiasmus immer noch nicht verstehen, gerade im direkten Vergleich zu Amnesia: The Dark Descent. Amnesia: The Dark Descent ist für mich ganz klar das bessere Spiel der beiden, allein schon wegen der Dramaturgie und der Atmosphäre.
Ich werde Outlast voraussichtlich heute Abend mal weiterspielen.
Eirulan schrieb am
Gronkh's Lets Play zum Spiel ist ganz nett ;)
Musste teils wirklich laut loslachen :D
Sevulon schrieb am
stuxerLP hat geschrieben:Wer ein Let's play von OUTLASTs HORROR sehen, um auf diese Weise einen ungeschminkten Eindruck vom Spiel
Wäre schön gewesen, funktioniert aber nicht wenn du die ganze Zeit son Scheiß laberst und damit die komplette Atmosphäre ruinierst..
Zehenry schrieb am
stuxerLP hat geschrieben:Let?s play OUTLAST *HORROR* (Bewaffnung: Ein Camcorder! *LACH!*)
Für mich persönlich ist dieses fabelhafte Spiel aus der Softwareschmiede von Red Barrels, schlicht DAS BESTE Horrorgame der letzten Jahre! (Und ich gebrauche i.d.R. eher selten derartige Superlative, doch in diesem Fall, sind sie das Einzige was der Sache am ehesten gerecht wird)
Die durchweg grandiose Atmosphäre, die unglaubliche Anzahl nie zuvor gesehener liebevoll gestalteter Details, die den/die Spieler/in immer tiefer in die, mit absoluter Sicherheit kirre machende Story der Irrenanstalt ?Mount Massive? hineinzieht, macht aus einem eigentlich recht einfach gehaltenen, aber bestmöglich umgesetzten Survival-Horror-Spiel, ein wahrhaftes Meisterwerk, dass euren Schweissdrüsen und auch euren Stimmbändern, bereits von Beginn an wahre Höchstleistungen abverlangen wird! 8O :roll: :wink:
Wer ein Let's play von OUTLASTs HORROR sehen, um auf diese Weise einen ungeschminkten Eindruck vom Spiel oder eine kleine Hilfestellung zu dessen Kauf erhalten will, den lade ich gern' ein hereinzuschauen:
http://www.youtube.com/playlist?list=PL ... kTrw2PswuD
Kleine Empfehlung für ein ?sauberes? Spielvergnügen:
Um den sich ständig wiederholenden Gang zum Klo oder noch schlimmer, ein Einnässen mit Flitzekacke-Beilage, landläufig auch bekannt als ?Einscheissen? bereits im Voraus zu vermeiden, empfehle ich euch den vorsorglichen Einsatz von Alterswindeln Marke: biggest-chair. :lol:
(Da passt dann auch wirklich `ne Menge rein)
Viel Spass mit diesem unglaublich atmosphärischen, sehr gut gelungenen Horror-Game!
stuxerLP
Alter, diese Stimme..
Shake_(s)_beer schrieb am
SpookyNooky hat geschrieben:
Shake_(s)_beer hat geschrieben:Auch das Verstecken vor den Gegnern war so ne Sache, weil das bei mir unter Umständen in ziemliches Trial&Error ausarten konnte.
Bäh. Kann man wenigstens überall und sofort speichern (Quicksave)?
Nope. Hab ich zumindest nirgends gesehen. Wie bei fast allen heutigen Spielen gibts "Checkpoints", an denen das Spiel automatisch speichert. Gibt zwar im Menü die Option "Speichern&Beenden", aber ich hatte so den Eindruck, dass man dann beim Fortsetzen trotzdem am zuletzt gespeicherten Checkpoint beginnt. Weiß es aber nicht genau, weil ich sowieso fast immer gerade dann beendet hatte, wenn ich gerade nen Checkpoint erreicht hatte...
schrieb am