Ordentliche Linienführung
Das macht Train Fever recht einfach. Wenn man es zu Beginn nicht mit Linien übertreibt und wenigstens eine lukrative Strecke erstellt, kann man sehr schnell sehr viel Geld verdienen. Das Transportsystem funktioniert dabei ähnlich wie bei Cities in Motion: Die Städte sind in Wohnhäuser, Industrie, Einzelhandel und Freizeit aufgeteilt, deren Verteilung man sich über ein Tool anzeigen lassen kann. Verbindet man diese Bereiche mit einer Buslinie oder Tram, fahren viele
Der im 20. Jahrhundert aufkommende Individualverkehr macht dem eigenen Unternehmen Konkurrenz.
Leute mit und generieren dabei ordentlich Gewinn.
Das Werkzeug für die Linienführung überzeugt: Mit wenigen Klicks kann man übersichtlich Linien erstellen und durch Städte führen. Einzig die Tatsache, dass man keine Wegpunkte setzen kann um bestimmte Wege zu erzwingen stört etwas – dies soll aber bald per Patch nachgereicht werden.
Schienenverlegung und Upgrade-Krampf
Das zentrale Element einer Transportsimulation ist die Verlegung von Schienen und Straßen, was hier auch ordentlich funktioniert – solange ich mich auf die grundlegende Verbindungen beschränke. Ich kann halbwegs komfortabel Schienenstränge ziehen, Höhenverläufe bearbeiten oder Brücken und
Malerisch: Das Modellbahnflair ist grandios. Man kann sich zwischenzeitlich zurücklehnen und einfach nur beobachten.
Tunnel einbinden. Nervig wird es, sobald man zwei unterschiedlich hohe Schienenstränge verknüpfen, oder Weichen-Kombinationen errichten will. Zudem gibt es keine Möglichkeit Doppelgleise zu verlegen – ich muss jeden Schienenstrang einzeln in die Landschaft pflanzen, was aufgrund einer mäßigen Andock-Funktion an bereits verlegte Routen schnell nervt.
Richtig fummelig ist die Upgrade-Funktion von Schiene und Straße. In Städten kann man Straßenzüge per Klick verbreitern und mit Busspuren und Tramschienen ausstatten. Prinzipiell eine gute Idee, ähnlich wie bei Cities in Motion 2 muss man aber jeden Abschnitt einzeln anklicken. Das nervt nicht nur, man übersieht auch schnell fehlende Schienenstücke in der Straße, was zu langatmiger Fehlersuche führen kann, wenn die Tram das Depot partout nicht verlassen will.