Test: Startopia (Taktik & Strategie)

von Bodo Naser



Publisher: Eidos Interactive
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
Im Verlauf des Spiels lenkt Ihr nun die Geschicke der Raumstation und versucht, üblicherweise über eines von drei Decks, Einfluss auf das Treiben an Bord zu nehmen. Die erste und wichtigste Ebene stellt das Technologiedeck dar. Hier wird mit Hilfe von Konstruktionen und Einrichtungen die Produktion (Nahrungsmittel, Geräte) gesteuert, die Bewohner versorgt und Forschung betrieben. Es gibt dort Frachträume, wo Ihr Eure Waren lagern könnt. Außerdem kommen hier außerirdische Besucher an der Anlegebucht der Station an. Sogar einen riesigen Raumhafen für Handelsschiffe könnt Ihr bauen.

Das zweite Deck ist das Vergnügungsdeck, auf dem sich Wohnungen und öffentliche Einrichtungen (z.B. Kiosk, Hotel) der Bewohner befinden. Hier macht wie üblich der Ton die Musik, denn mit Art, Einrichtung und Umfang der Behausungen bestimmt Ihr auch die Alien-Bewohner, die dann zu Euch kommen, und diese bestimmen bekanntlich wieder das Wohnumfeld.

Insgesamt gibt es mehr als 40 Gebäude und Einrichtungen, durch die ihr die Infrastruktur Euer Station verbessern könnt (von der winzige Stehlampe über den Waschautomaten bis hin zur vollständigen Krankenstation). Schließlich gibt es noch das Bio-Deck, auf dem Ihr eine künstliche Landschaft gestaltet, die als landwirtschaftliche Fläche genutzt wird und zugleich auch der Erholung der Bewohner dient. Dort könnt Ihr dann - vergleichbar etwa einem Editor - ganz nach Belieben stundenlang das Land heben und senken, Wasserflächen hinzufügen, den Boden bewässern oder trocknen lassen und erwärmen bzw. kälter machen. Die ganze Station ist übrigens in bis zu 16 Sektoren aufgeteilt, die durch Schleusen getrennt sind und die es nacheinander von Konkurrenten zu erobern gilt.

Wichtig im Spielverlauf ist das Management der Bewohner - der Aliens und Droiden. Einfach ist dies mit den Droiden der Marke Scuzzer, die entsprechend der Konstruktionen einfach ausgepackt werden und schon betriebsbereit sind. Sie bauen und reparieren nun rastlos für Euch bis ihre Akkus so leer sind, wie der Blutweinbecher eines durstigen Klingonen, und neu aufgeladen werden müssen.

Anders ist das mit den vielfältigen Aliens, die in neun verschiedenen Rassen auftreten: Die ziemlich tumben Salzferkel beispielsweise, die gut als Arbeiter im Recyclinghof taugen. Oder die obligatorischen Grauen, die Eure Krankenstation in Schuss halten. Ferner die wuchtigen Kasvagorianer, die perfekte Kämpfer sind. Alle diese Aliens haben individuelle Eigenschaften, die als Bewohner dann ihre Verwendung bestimmen.

Kommentare

runDOSrun schrieb am
spiel es seit Jahren immer mal wieder - ist einfach ein TOP game und definitv must-play title :)
topia schrieb am
Kann das Spiel ebenfalls nur empfhelen. Macht ne ganze Stange Spaß...auch heute noch :)
Einer der besten Genre-Vertreter ever!
Ugauga01 schrieb am
LoL sich extra für nen Kommentar zur Startopia-Wertung hier anmelden... :D
Recht haste aber. Startopia ist richtig geil ^^
clickrush schrieb am
wow hab echt nochnie davon gehört. ich liebe solche ausgefallenen spiele. jetzt muss ich unbedingt mehr darüber erfahren!
Ansics schrieb am
ich weiß, dass das Spiel zum einen nicht mehr das aktuellste ist und dieser kommentar wahrscheinlich weder beachtung, noch für jedermann nachvollziehbar sein wird, aber ich möchte dennoch erwähnen, dass ich der kritik 100%ig zustimme und es sehr traurig finde, dass das spiel muckyfoot im endeffekt nicht den verdienten ruhm in form von verkaufszahlen eingebracht hat.
wie oben bereits erwähnt, weiß ich, dass der kommentar nicht von aktuellster natur ist, aber dennoch musste ich meinen kummer einfach mal irgendwo loswerden :'(
falls irgendwer hier aus irgendeinem grund drüberstolpern sollte:
kauf dir das spiel oder leih' es dir von kumpels (sofern du da noch dran kommst^^) es lohnt sich ;)
schrieb am