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Auf Realismus getrimmt

Die Streckenbedingungen wirken sich freilich auch auf die Fahrphysik aus, die bei WRC 9 noch realistischer als beim Vorgänger ausfallen soll. Nach den ersten Probefahrten hielten sich die Unterschiede zwar in Grenzen, aber das ist eine gute Nachricht: Das Fahrgefühl war schon bei WRC 8 ordentlich und verlangte den Piloten auf den engen sowie mitunter sehr langen Etappen viel ab. Selbstverständlich erlaubt das Setup wieder zahlreiche Einstellungen an den Boliden und auch die manuelle Bedienung von Schaltern für Licht oder Scheibenwischer ist wieder mit an Bord. Fahrhilfen stehen ebenfalls bereit und wer nicht gleich in der Top-Klasse WRC durchstarten will, kann zunächst erste Gehversuche in den Anfänger-Serien WRC 2 und WRC Junior unternehmen. Darüber hinaus wird der offizielle Fuhrpark noch durch legendäre und historische Rallye-Geschosse ergänzt.

Obgleich die Corona-Pandemie auch den Kalender der WRC durcheinander gewirbelt hat, hält man im Spiel weiter an den ursprünglichen Plänen für die Saison fest. Das bedeutet, dass man mit der Safari Rally Kenia, der Rally Neuseeland und der Rally Japan drei neue Schauplätze besuchen darf. Zusammen mit den restlichen Stationen soll das Spiel dann insgesamt mehr als 100 Etappen umfassen, von denen 35 komplett neu sind und die zum Teil länger als 20 Kilometer ausfallen. Etwa ein bis zwei Monate nach Release will man komplette Überarbeitungen von Portugal und Finnland kostenlos nachreichen. Zudem will man für die kommende Konsolengeneration Funktionen wie Cross-Buy und Smart Delivery unterstützen. Plattformübergreifendes Spielen soll es zum Start dagegen nicht geben, doch könnte das Feature bei großem Interesse seitens der Community nachgereicht werden.