Test: Fur Fighters - Viggo`s Revenge (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Acclaim
Release:
kein Termin
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Wer nicht gern alleine spielt, kann sich im Fluffmatch-Modus auch mit bis zu drei Freunden ins Getümmel stürzen. Hier warten neben normalen Deathmatches auch PS2-exklusive Spielmodi wie Fluff Soccer und Capture the Baby auf Teilnehmer, die diese bereits freigespielt haben. In den 15 Multiplayer-Arenen, die zum Teil an Kinofilme wie James Bond, Indiana Jones oder Aliens angelehnt sind, treten die Fur Fighter sogar in thematisch passenden Outfits an. Trotz Splitscreen-Technik erreicht der Spielspaß hier ungeahnte Höhen, denn statt hinterhältiger Lauerstellungen und Anschleichversuchen stehen offene Schusswechsel klar im Vordergrund und da spielt es keine Rolle, wenn man weiß, wo sich die anderen gerade aufhalten.

Grafik/Sound

Die Grafik-Engine wurde für die PS2 völlig umgekrempelt und bietet sogar einen 60-Herz-Modus. Im Gegensatz zur Dreamcast- und PC-Version setzt Bizarre Creations auf Sonys Konsole voll auf das durch Jet Set Radio (Dreamcast) populär gewordene Cell-Shading. Hierdurch wirkt die Grafik zwar noch Comic-hafter, aber eben auch platter. Ob man`s mag oder nicht, ist letztendlich Geschmacksache, die schrägen Animationen der Figuren kommen so jedenfalls noch zeichentrickartiger rüber. Zudem gibt es ein paar nette Witterungseffekte, während bleibende Pfotenabdrücke im Schnee und Einschusslöcher auf Objekten sowie zersplitterndes Glas selbst pedantische Beobachter verwöhnen. Nur die Kameraführung nervt gelegentlich mit unübersichtlichen Einstellungen.

Die Zwischensequenzen laufen ebenfalls in Spielgrafik ab und bieten nun richtige Sprachausgabe - allerdings nur auf englisch. Wer mit dem Englischen jedoch nicht auf Kriegsfuß steht, freut sich über engagierte Sprecher und individuelle Dialekte. Die Sound-FX wissen ebenfalls zu gefallen und das sogar in 3D-Surround. Lediglich die musikalische Untermalung wirkt relativ schlicht, bekommt man doch meist ständig dasselbe zu hören. Ein Lob gebührt dafür den deutschen Untertiteln, die platzbedingt zwar oft gerafft sind, aber inhaltlich und stilistisch Flair und Witz des Originals sehr gut rüber bringen.

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