Gleichzeitig fällt der Spieler von Orca, euer Freund Yasuhiko, in ein unerklärliches Koma. Es liegt nun an euch, das Geheimnis um den merkwürdigen robotischen Gegner aufzuklären und Yasuhiko zu retten. Und was hat es mit dem merkwürdigen Buch auf sich, das euch von dem mysteriösen weiß gekleideten Mädchen gegeben wurde und das euch in The World übernatürliche Fähigkeiten verleiht? Kann man den Hackern trauen? Oder sind sie vielleicht nur Schergen des Virus?
| .hack bietet schönes Charakterdesign, das sich akribisch an die Serie hält und auch Spielern gefallen dürfte, die keine Anime-Fans sind. |
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Online-Welt mit Macken
Die Fantasy-Online-Welt, die von .hack simuliert wird, verströmt nicht nur durch E-Mails in den Pausen und immer neue Einträge auf dem Message-Board, die euch auch Tipps zum Spiel geben, ein fast schon reales Spielgefühl.
Auf jedem der Server gibt es einen ganzen Haufen weiterer Spieler, die ebenfalls The World zu ihrem zweiten Zuhause gemacht haben. Und die Verhaltensweisen, die von den simulierten "menschlichen" Mitspielern an den Tag gelegt werden, könnten euch durchaus auch in echten MMORPGs begegnen. Es gibt in der schützenden Stadt Spieler, die euch anpöbeln; Gamer, die streng im Charakter bleiben und auch die Front der Mitstreiter, die sich nicht davor scheut, im privaten Slang mit euch zu chatten ist vertreten. Dabei fällt positiv auf, dass viele der Figuren mehr zu sagen haben als die üblichen zwei Zeilen Text, die meist aus "Hallo" und "Wie geht es dir?" bestehen. Manche menschliche NPCs haben bis zu einem Dutzend verschiedener Phrasen, bevor sich der Text wiederholt und einem klar macht, dass man trotz aller Illusion vor einem Offline-Spiel sitzt.
Emoticons am Ende der Sätze und unabhängige Unterhaltungen zeigen ebenfalls, dass Cyber Connect das Ziel, eine Online-Welt zu simulieren, sehr ernst genommen hat. Auf Player-Killer und Spieler, die einen bewusst übers Ohr hauen oder hängen lassen, hat man allerdings verzichtet.
Sobald ihr euch jedoch in ein Gebiet außerhalb der Stadt teleportieren lasst, verfliegt das Online-Gefühl ein wenig. Zwar hat man im Hinterkopf immer das Wissen, dass The World ein Multiplayer-Spiel sein soll, doch wieso finden sich dann keine weiteren Mitspieler in den Außenzonen oder den Dungeons, die in den meisten Gebieten auf Erforschung warten?
Dass man sich online-untypisch keinen Charakter generieren kann und mit vorgegebener Klasse und Aussehen zufrieden sein muss, stört ebenfalls etwas. Doch angesichts der dichten Einbindung in das .hack-Universum und des durchweg gelungenen Charakterdesigns von Anime-Meister Yoshiyuki Sadamoto, kommt man schnell über dieses Manko hinweg.
| Kleine Details wie Spiegelungen helfen, die auf Dauer etwas blassen Texturen zu akzeptieren. |
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Nahezu klassisch
In The World erwartet euch als Spieler weitestgehend klassisches Gameplay: Monster plätten, Items sammeln, aufleveln, Dungeons durchforsten und Bosse bekämpfen.