Auf Entdeckungsreise
Abgesehen von Schiffspassagen o. ä. sind alle Spielabschnitte direkt miteinander verbunden.
Die einzelnen Schauplätze sind alle direkt miteinander verbunden. Das freie Reisen und Erkunden der Weltkarte, wie man es bisher kannte, ist passé. Eine Reihe praktischer Transportmittel gibt es trotzdem und auch Entdeckernaturen hat man nicht ganz vergessen. Die einzelnen Areale wie Städte, Wälder, Wüsten oder Dungeons sind zwar eher kompakt gehalten, aber dafür mit vielen Ecken und Winkeln versehen, deren Geheimnisse sich oft perspektivisch geschickt verbergen.
Zudem gibt es immer wieder kleine Rätseleinlagen bei denen gezielt Hindernisse verschoben, Schalter betätigt oder Objekte eingesetzt werden müssen, um weiterzukommen. Wer mal nicht weiß, wo er als nächstes hin muss, kann jederzeit einen Navigationshinweis aufrufen. Detaillierte Ortskarten gibt es aber keine.
Dafür kann man aber wieder jede Menge Bücher mit hilfreichen Informationen füllen. Neben Reisetagebuch, Quest-Journal und Monster-Enzyklopädie werden auch sämtliche Sehenswürdigkeiten, Beutestücke oder Kampftipps vermerkt.
Flotte Gefechte
Die flotten Echtzeitkämpfe für bis zu vier Spieler bieten viele Feinheiten.
Die Kämpfe laufen wie gewohnt in Echtzeit ab, wobei man immer nur einen der bis zu vier Akteure selbst dirigiert. Die anderen übernehmen Freunde oder KI. Wer gerade keine Mitstreiter zur Hand hat, kann das Verhalten seiner Gefährten individuell konfigurieren, jederzeit den Hauptakteur wechseln oder auch gezielte Anweisungen geben. Auch der Schwierigkeitsgrad lässt sich jederzeit anpassen. Wer will, kann sogar die komplette Kampfgruppe in KI-Obhut geben und nur sporadisch eingreifen. Gerade bei harmlosen Standardgegnern oder längeren Beutejagden eine sehr willkommene Option.
Andererseits kann man unliebsamen Gegnern trotz eingeschränkter Sichtweite auch meist problemlos ausweichen oder dringend benötigte Gegenstände selbst herstellen, wenn man die nötigen Zutaten besitzt. Ungemein praktisch ist hierbei die neue Mixer-Funktion, mit deren Hilfe man nicht nur seltene Objekte nebenbei duplizieren, sondern auch hilfreiche Zauberbücher anwenden und regenerative Speisen zubereiten kann - und das vollautomatisch mitten im Gefecht. Was wann gekocht wird, legt man ähnlich dem
Verheerende Spezialangriffe werden eindrucksvoll in Szene gesetzt.
Gambit-System aus
Final Fantasy XII vorher fest.
Doch auch ohne immer flexibleren Schnellkochtopf sind die Auseinandersetzungen ungemein dynamisch und facettenreich. Man muss mit den Kräften haushalten, bedacht ausweichen, blocken und kontern. Angriffe verketten, Schwachpunkte ausnutzen, Energien sammeln. Man baut Abwehrauren auf, aktiviert Temposchübe, löst Spezialattacken aus. Man lernt ständig dazu, entdeckt neue Möglichkeiten und perfektioniert Gruppenzusammensetzung und -zusammenarbeit. Selbst nach Dutzenden Stunden Spielzeit erfährt das Aktionsrepertoire noch grundlegende Neuerungen, deren Einsatz nicht nur Zeit sparen, sondern auch Belohnungen einbringen kann.