Test: Nobunaga's Ambition: Taishi (Taktik & Strategie)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Release:
08.06.2018
08.06.2018
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Generell folgt der Spielverlauf monatlichen Befehls- und Aktionsphasen wie in den Empires-Ablegern der hauseigenen Warriors-Reihen. In Ersterer werden in aller Ruhe politische, wirtschaftliche, bauliche oder militärische Anweisungen erteilt, die in Letzterer automatisch ausgeführt werden - ohne nachträgliche Veränderungen vornehmen zu können.
Dieses Mal sind auch die Schlachten in Befehls- und Aktionsphasen unterteilt.
Dieses Mal sind auch die Schlachten in Befehls- und Aktionsphasen unterteilt.
 Nur militärisch und diplomatisch bleibt man bedingt handlungsfähig, um plötzlichen Bedrohungen begegnen zu können.





Neues Kampfsystem

Auch die Kämpfe sind dieses Mal in Befehls- und Aktionsphasen unterteilt. Nachdem die Truppen in gewünschter Formation in Stellung gegangen sind, erteilt man ihnen individuelle Marsch-, Angriffs- oder Spezialmanöverbefehle, die anschließend ohne weitere Einflussnahmen automatisch umgesetzt werden. Das nimmt zwar etwas Hektik aus dem Spiel, hemmt aber auch den Spielfluss. Wie im Vorgänger sind neben berittenen Einheiten und Musketenschützen auch wieder gesonderte Belagerungs- und Seeschlachten mit von der Partie.

Trotzdem haben mich die Kämpfe auch dieses Mal nicht wirklich begeistern können, weshalb ich mich immer öfter auf die automatische Abwicklung der Auseinandersetzungen verlassen habe, was gerade bei klarer Überlegenheit auch jede Menge Zeit spart. Und wer auf Nummer sicher gehen will, kann auch vor jeder Schlacht den Spielstand speichern.

Die wirtschaftlichen Verbindungen spielen dieses Mal eine größere Rolle.
Handelsnetz: Ein Hauptaugenmerk des Spiels liegt auf den wirtschaftlichen Verbindungen.
Neben Truppenstärke, -zusammensetzung und -moral muss man aber vor allem auch immer ein Auge auf die Nahrungsversorgung haben, denn ohne ausreichend Proviant, läuft einem selbst die stärkste Armee irgendwann davon.

Fokus auf Politik und Wirtschaft

Die Kriegsführung ist aber nach wie vor nur ein Bestandteil der Aufbau-Strategie, zu der auch Wirtschaft, Diplomatie sowie Bau- und Personalwesen zählen. Taishi legt den Fokus sogar noch deutlicher als zuvor auf politische und wirtschaftliche Aspekte. So ist man weniger autonom und muss Beziehungen zu Nachbar-Clans aufbauen, Handelsverbindungen knüpfen und Allianzen schmieden, um andere Konkurrenten zu dominieren. Dabei kann man ein dynamisches Netz aus Handel und Diplomatie spinnen oder schwächere Gegner in die Knechtschaft drängen und Märkte monopolisieren.

Kommentare

Silesia schrieb am
Ich besitze Sphere of Influence, werde aber mit der Reihe absolut nicht warm - wie auch schon bei Total War ist da bei mir eine richtige Blockade um das genießen zu können.
4P|Jens schrieb am
Raskir hat geschrieben: ?22.06.2018 13:24 Vielen Dank und schönes WE ;)
Danke, gleichfalls!
Raskir schrieb am
Vielen Dank und schönes WE ;)
4P|Jens schrieb am
@ Raskir: In punkto "Politik" sind vor allem die nach Ratsversammlungen freischaltbaren (innenpolitischen) Boni gemeint, mit denen man sich dauerhaft stärken kann. Da kann man z. B. die negativen Auswirkungen von Naturkatastrophen abschwächen, spezifische Handelserträge steigern oder Truppen verbessern. Außenpolitisch (Diplomatie) hat sich hingegen nicht allzu viel geändert ;)
4P|Jens schrieb am
Heinz-Fiction hat geschrieben: ?22.06.2018 12:31 Im Inforkasten steht, dass es das Spiel für PC und PS4 gibt, im Fazit steht aber nur die PS4-Wertung ... heißt das, die PC-Version wurde nicht getestet?
Ja, zum Test stand uns dieses Mal leider nur die PS4-Fassung zur Verfügung.
schrieb am