Obwohl sich Moto GP 2 in erster Linie als Arcade-Racer versteht, liegt dem Verhalten der Maschinen eine ausgeklügelte Fahrphysik zu Grunde, an die man sich erst gewöhnen muss. Doch dank der beispielhaft gut reagierenden Steuerung hat man seine Maschine schnell unter Kontrolle. Und falls Ihr Euch doch unterfordert fühlen solltet, könnt Ihr problemlos und schnell den Simulationsfaktor auf den gewünschten Grad einstellen und Euch so aufs Neue herausfordern.
Multiplayer-Gelage
Nachdem Moto GP 2 der Online-Ansatz aus allen Software-Poren strömt, ist es Zeit, sich ein wenig mit den Multiplayer-Duellen zu befassen. Dabei werden die User, die noch nicht über Xbox Live verfügen, auch nicht ausgeschlossen. Denn alle Spielmodi und Optionen, die das Online-Spiel zum Vergnügen machen sollen, sind auch für die Splitscreen- und die System Link-Möglichkeiten verfügbar.
Doch am meisten Spaß macht ein Rennen -egal in welchem Modus- über Xbox Live. Sich mit bis zu 15 anderen menschlichen Fahrern weltweit zu messen, macht einfach einen Heidenspaß - Beschimpfungen und Hilfe über das Headset inklusive.
Zusätzlich findet auch hier wieder die Verknüpfung zwischen On- und Offline-Spiel statt. Denn die Zeiten und Punktzahlen, die Ihr Offline im Einzelspieler-Modus erzielt habt, werden an die Server übermittelt und in eine Tabellenform gepresst.
So bekommt Ihr einen guten Überblick über Euer fahrerisches Können und gewinnt zusätzliche Motivation, Euch noch einmal solo an bereits gefahrenen Strecken zu versuchen, um in Zeiten vorzudringen, die Euch an die Spitze der weltweiten Tabelle setzen.
Als besonderes Gimmick könnt Ihr neben diversen Möglichkeiten Euer Bike persönlich zu kolorieren und Euren Fahrer mit der coolsten Lederkluft zu versehen noch kleinere Grafikspielereien und Texte auf dem Motorrad platzieren. Da das Siegerbike am Ende eines Rennens in voller Pracht gezeigt wird, könnt Ihr dem Verfolgerfeld schnell klar machen, wer sie in Grund und Boden gefahren hat.
Unter dem Strich werden sich wahrscheinlich einige beklagen, dass die Änderungen im Vergleich zum Vorgänger nicht so groß sind, dass es eine eigenständige Fortsetzung rechtfertigen würde.