Test: The Great Escape - Gesprengte Ketten (Action-Adventure)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Publisher: Take 2
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Auf den Hund gekommen

Selbst Wachhunde könnt Ihr bewusstlos prügeln. Aber eleganter sind natürlich Ablenkungsmanöver mit einem Stück Fleisch. Menschliche Patrouillen lenkt Ihr hingegen mit Flaschen oder gefakten Lautsprecherdurchsagen ab. Am besten eignen sich jedoch deutsche Uniformen und gefälschte Papiere, mit denen Ihr unbehelligt durchs ganze Lager spazieren könnt, so lange Ihr Euch unauffällig verhaltet und nicht vor den Augen Eurer Kameraden Schießeisen mopst, Telefonleitungen kappt oder kriechend unter Baracken verschwindet.

Reine Routine

Im Prinzip müsst Ihr bei Euren Ausbruchsversuchen nämlich immer ein paar vorgegebene Gegenstände einheimsen, die im Verlauf des Spiels natürlich variieren und immer schwerer zu beschaffen sind, diese dann an einem bestimmten Ort einsetzen und dann möglichst unentdeckt eine Schwalbe machen. Hin und wieder werden die an sich immer nach dem gleichen Schema ablaufenden Fluchtversuche jedoch von draufgängerische Fahreinlagen , plötzlichen Ereignissen, die rasches Umdenken erfordern, sowie unvermeintlichen Schießerein aufgelockert. Riskante Schusswechsel

Bei letzteren geht es sogar recht blutig zu, während eine automatische Zielhilfe für möglichst wenige Fehlschüsse sorgt. Scharfschützen dürfen ihre Opfer natürlich auch manuelle aufs Korn nehmen und an ihre Ziele heranzoomen. Schusswaffen fallen Euch aber nur selten in die Hände und Aufmerksamkeit erregen ist fast nie eine gute Idee. Zudem ist die Kollisionsabfrage etwas ungenau und oft ist Euch Euer eigener Körper im Weg, der sich nur im Stand ausblenden lässt. Doch immerhin werden alle aufnehmbare Objekte und möglichen Interaktionen unübersehbar angezeigt.

Laue Technik

Unübersehbar ist aber leider auch die eher zweckmäßige Grafik mit ihren relativ klobigen Charaktermodellen und unspektakulären Texturen. Zwar ist die Framerate auf der Xbox wesentlich stabiler als auf der PS2 und auch die Sichtweite ist etwas höher, aber dafür sind die Animationen aus unerklärlichen Gründen mit Dauergeruckel behaftet. Gelegentliche Clipping-Fehler plagen hingegen beide Versionen, während den kürzeren Ladezeiten ein stellenweise höheres Gegneraufkommen und damit happigerer Schwierigkeitsgrad gegenübersteht.

Kommentare

4P|Jens schrieb am
na ja, "kacke" ist es nun auch wieder nicht - hat der test das vielleicht suggeriert? :roll:
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Shooter, die im Zweiten Weltkrieg spielen, gibt es zuhauf. Unzählige Helden sind mittlerweile sieg- und ruhmreich von ihren virtuellen Einsätzen an der Front oder hinter feindlichen Linien zurückgekehrt. Doch was ist mit denen, die in Gefangenschaft geraten sind? The Great Escape - Gesprengte Ketten liefert die Antwort und das sogar mit Starbesetzung. Mehr über Steve McQueens, James Garners, Gordon Jacksons und James Coburns legendären Fluchtversuch erfahrt Ihr in unserem Test.
schrieb am