na ja, "kacke" ist es nun auch wieder nicht - hat der test das vielleicht suggeriert?
Test: The Great Escape - Gesprengte Ketten (Action-Adventure)
FAZIT
The Great Escape wird der großen Filmvorlage leider nur teilweise gerecht. Während die virtuellen Protagonisten im Vergleich zu ihren Schauspieler-Kollegen blass und ausdruckslos bleiben, kommen Spannung, Action und Nervenkitzel auf der Xbox nicht zu kurz. Vor allem der Original-Soundtrack und die vielen bekannten Szenen, die es nun selbst zu meistern gilt, verdichten die Atmosphäre. Schade nur, dass die deutsche Synchro recht durchwachsen und die Präsentation weitestgehend unspektakulär ausgefallen ist. Wirklich ärgerlich sind hingegen die hakelige Steuerung und die teilweise fast schon peinliche KI. Durch die begrenzten Speichermöglichkeiten, gelegentlichen Zeitlimits und schwer einzuschätzenden Sichtkreise der Wachen, sind die ansonsten eher simpel gestrickten Ausbruchsversuche zudem relativ knifflig. Wer Spaß an Prisoner of War oder Chicken Run hatte, wird sicher auch seine Freude mit The Great Escape haben, aber letztendlich wäre sowohl spielerisch als auch technisch weit mehr möglich gewesen.
Xbox
Wertung: 71%