Gefördert werden diese harten Duelle durch eine Art dynamisches Gummiband-System, das Rivalen neben der gesteigerten Aggressivität auch einen leichten Geschwindigkeitsvorteil verleiht, um Druck aufzubauen und Zweikämpfe zu forcieren.
Eigentlich bin ich strikt dagegen einen Gegner einfach mal cheaten zu lassen um einen künstlichen Schwierigkeitsgrad zu erzeugen. Da finde ich auch das "Ist halt Arcade"-Argument ziemlich schwach.
Aber so als "Strafe" wenn man zu sehr Autoscooter spielt? Vielleicht erzieht
das die Crashkiddies zu vernünftigem Fahren...
Abgesehen davon hoffe ich, dass es an den Erstling heranreicht. Im Arcade-Segment ist es sowieso ziemlich mau gerade.
@Wortgewandt
Für mich persönlich hatte das Spiel einfach alles richtig gemacht. Das Fahrverhalten war schön arcadig (ohne jedoch in Bullshit wie mit 200 km/h um eine Haarnadel-Kurve driften auszuarten), wodurch auch die langweiligste Strecke spaßig zu fahren war, gemeinsam mit dem hervorragenden Soundtrack. Hinzu der Aufbau eines eigenen Rennstalls mit (zugegeben kargem) Teammanagement, Sponsorenverträgen und Wagengestaltung. Das Wichtigste jedoch war, dass es das geschafft hat, was Forza, Gran Turismo und Konsorten vermutlich nie hinbekommen werden: das stumpfe Abklappern von Events wurde niemals langweilig, weil das Drumherum lebendig war: abwechslungsreicher Teamfunk, Unfälle der KI, knallharte Duelle mit Ravenwest, hohes Geschwindigkeitsgefühl, Reaktionen der Zuschauer, Schadensmodell bei dem auch lizensierte Fahrzeuge schön zerlegt werden...
Dazu noch so schöne Extras wie ebay und der Tag- und Nachtwechsel bei Le Mans.
Online habe ich es nie gespielt, jedoch rechne ich es Codemasters hoch an, schon damals Spieler mittels Ampelsystems darin einzustufen, wie sie sich verhalten.
Eigentlich schade, dass die Serie seit diesem starken Start stetig abgebaut hat.