Test: Harry Potter und der Halbblutprinz (Action-Adventure)
FAZIT
Auch wenn mich Chuck Norris für diese Offenbarung vermutlich aus der Bruderschaft der Männer verbannen wird: Ich mag Harry Potter. Die Bücher wurden mit jedem Teil besser, das sechste gehört für mich dabei zu den Favoriten der Reihe. Und auch die Spiele haben es im unvermeidlichen EA-Turnus geschafft, mit jedem Teil an Qualität zu gewinnen. Das vorletztjährige »Orden des Phönix« war sogar erstaunlich gut - so gut tatsächlich, dass der Halbblutprinz nicht mal ansatzweise an dessen Vorzüge heran kommt. Drei Probleme sind es, die dem Neuling im Weg stehen: Die im Zeitraffer und hässlichen Zwischensequenzen präsentierte Story, deren Gräben breiter sind als die im Grand Canyon. Die Abwechslungsarmut, die darauf basiert, dass man in erster Linie zwischen den drei Minigames herumwechselt, die sich gerade zum Ende hin elender in die Länge ziehen als die Berichterstattung über Michael Jacksons Tod. Und schließlich die Kürze des Abenteuers: Nach etwa sechs Stunden flimmert der (kurze) Abspann über den Fernseher, danach bleiben nur noch mehr Minigames sowie die Wappen-Suche. Schade um die solide Präsentation sowie die gerade im Wii-Fall sehr ordentliche Steuerung.
WERTUNG
Xbox 360
„Ordentlich inszeniertes Zauberer-Abenteuer, das aber an erheblicher Abwechslungs-Armut und kaum nachvollziehbarer Story krankt.”
Wertung: 63%
PC
„Ordentlich inszeniertes Zauberer-Abenteuer, das aber an erheblicher Abwechslungs-Armut und kaum nachvollziehbarer Story krankt.”
Wertung: 63%
PlayStation 2
„Spielerisch identisch zu den großen Fassungen ist die PS2-Version außerdem der Wii-Variante technisch leicht überlegen.”
Wertung: 63%
PlayStation 3
„Ordentlich inszeniertes Zauberer-Abenteuer, das aber an erheblicher Abwechslungs-Armut und kaum nachvollziehbarer Story krankt.”
Wertung: 63%
Nintendo Wii
„Spielerisch identisch zu den großen Fassungen, zusätzlich gibt es auf Wii eine interessante Steuerung sowie vermehrtes Ruckeln.”
Wertung: 63%