Ich denke das kann jeder anders empfinden, aber auch ich kam mir von FF13 nochmal deutlich mehr verarscht vor als von Bioshock (und glaub mir, ich hab die VCs verachtet wie kaum ein Zweiter). Leider ist es etwas schwierig zu erklären, deswegen will ich erstmal mit einer etwas holprigen Metapher einleiten:Onekles hat geschrieben:Bei Bioshock war Sterben sogar völlig unmöglich. Man konnte überhaupt nicht verlieren. Erst Monate später wurden die Vita Chambers dann rausgepatcht. Aber schon bei Release wurde das Spiel gefeiert wie die zweite Ankunft Christi. Keinen hat der Billo Schwierigkeitsgrad gejuckt. Aber bei FF XIII ist's auf einmal ne Todsünde. Warum?
- Bioshock (mit VCs) ist wie gegen einen würdigen Gegner Tennis zu spielen, dessen Punkte nicht gezählt werden.
- FF13 ist wie mit jemanden Tennis zu spielen, dessen Punkte gezählt werden... aber man hat ihm seine Hände auf dem Rücken verbunden. Oh, und die ersten beiden Sätze sollst du den Ball erstmal nur mit der Hand spielen. Nicht das dich der Schläger gleich zu Beginn überfordert.
Irgendwie beides ziemlich dämlich, aber solange ich es bei Variante 1 schaffe, die schwachsinnige Ausgangslage zu ignorieren, hab ich immernoch jemanden, der mit mir theoretisch vernünftig spielen kann.
Was das genau mit dem Games zutun hat: Wenn ich bei Bioshock die VCs außen vorgelassen habe, gab es prinzipiell Gegner die mich unter Druck setzen konnten. Da waren Nah und Fernkämpfer, schwere Brocken wie die BigDaddys und Plasmid Nutzer die doch ordentlich Schaden gemacht haben. Also Gegenspieler die mich dazu anhalten mit dem reichhaltigen Waffenarsenal zu experimentieren, um mich so der Situation anzupassen. Wie gehabt alles unter der Bedingung, dass ich ignorieren kann, dass der Schaden, den die Gegner machen, bestenfalls zu einem billigen Scheintot führt.
Bei FF13 bringt es nichts, zu ignorieren, dass die Gegner Luschen sind, weil es keinen Sinn macht, nur aus Jux und Tollerei mit den Paradigmen zu experimentieren. Dazu braucht...