Mhh, habe gerade das Resi 2 Remake beendet und deswegen aus Interesse mal in die Tests geschaut. Obwohl ich von dem Remake hellauf begeistert war, turnt mich Teil 7 irgendwie ab. Habe zwar eigentlich nur Positives über das Spiel gehört, aber Resident Evil Flair kommt für mich nicht rüber. Auch bzgl. der Ego-Perspektive bin ich skeptisch. Klar, das muss man ausprobiert haben, um ein Fazit zu ziehen, aber ich fand die Character Models eigentlich immer ganz gut gemacht. Außerdem stelle ich mir Resident Evil in Ego-Perspektive noch gruseliger vor und das brauche ich nun wirklich nicht. VR würde ich deswegen auch gar nicht erst anfassen.TheoFleury hat geschrieben: ?11.10.2019 00:58 Solides Horrorspiel...Leider nur hat es den falschen Titel erhalten im Endeffekt. Da hilft auch nicht die Schluss-Sequenz mit dem Umbrella Logo und hingeklatschte Old-School Einschübe. Zu viel Independent Horror mit Backwood Slasher Feeling meets Texas ChaINSAW MASSACRE, zu wenig richtiges Resident Evil Flair.
Wenigstens mit dem Remake von Teil 2 ist Capcom eine Glanz-Leistung geglückt. Wäre es doch nur immer so gewesen das man sich Mühe gibt und mehr Leidenschaft ins Produkt pumpt ohne Restriktionen von unwissenden und faulen CEO Managern die keine Ahnung haben was gute Spiele wirklich ausmachen.
Bin wieder beim RE Nemesis Remake dabei....Inzwischen kann sich Capcom den halbherzigen & seichten Koop Umbrella Shit (Ohne Zugstarken Namen wie "Resident Evil" im Titel würde es kaum eine Sau interessieren od. begeistern) in die Haare schmieren...
Test: Resident Evil 7 biohazard (Action-Adventure)
FAZIT
Endlich hat es Capcom kapiert, dass man die Rückkehr zu den Wurzeln nicht nur versprechen darf, sondern auch umsetzen muss. Mit Resident Evil verabschiedet man sich von Shooter-Action, Koop-Gedöns sowie furchtlosen Helden und inszeniert wieder den klassischen Survival-Horror, der die Serie früher ausgezeichnet hat und zuletzt vor allem durch Indie-Produktionen neuen Auftrieb erhalten hat. Trotz der neuen Egosicht bewegt man sich hinsichtlich Atmosphäre, Mechanik und Design überraschend nah am Klassiker, mit dem 1996 alles begann. Genau wie dort wartet auch hier die gut ausbalancierte Mischung aus Erkundung, kleinen Rätseln, Kämpfen und fordernden Bossgegnern - alles verpackt in schaurig-schönen Kulissen, sauberer Darstellung und exzellentem Ton. Man könnte Capcom vielleicht vorwerfen, sich zu sehr auf Altbewährtes zu verlassen und zu wenig Neues zu wagen, aber das Konzept geht auf und erweckt die alte Faszination zu neuem Leben. Schon am TV ist das Erlebnis eine Wucht, doch in VR wird man trotz ärgerlicher Fehler sowie technischer Kompromisse endgültig in die verstörende Welt der Baker-Familie hinein gezogen und erlebt den fesselnden Horror-Trip noch intensiver. Obwohl die Geschichte nur wenig mit den bisherigen Ereignissen der Serie zu tun hat und Ethan als Protagonist blass bleibt, ist man bis zum Ende neugierig zu erfahren, was es mit den mysteriösen Ereignissen und der durchgeknallten Familie auf sich hat. Beim Katz- und Mausspiel gegen übermächtige Verfolger reicht es zwar nicht an die Qualitäten eines Outlast oder Alien Isolation heran, aber als Gesamtpaket ist Resident Evil 7 derzeit eines der besten und intensivsten Horrorspiele!
Zweites Fazit von Jörg Luibl:
Der Call-of-Duty-Spuk ist vorbei! Capcom schielt nicht mehr auf das schießwütige Nordamerika, sondern orientiert sich endlich an der eigenen Tradition. Natürlich hat dieses Einsehen auch mit Umsatzängsten in einer Branche zu tun, die seit Jahren auch ohne die Japaner kreatives Gruseln und Schockieren in allen Facetten anbietet. Und noch mehr Imageverlust konnte man sich nach dem peinlichen Resident Evil 6 gar nicht erlauben. Resident Evil 7 biohazard inszeniert den klassischen Survival-Horror zwar auf moderne Art und wagt nicht nur hinsichtlich der Perspektive, sondern auch der Erzählung fast schon eine Abkopplung von den Archetypen der Serie. Aber das Spielerlebnis bietet Kennern des ersten Teils so viele angenehme Déjà-vus, dass man trotz der vielen famosen Schreckmomente erleichtert aufatmet. Der Rhythmus aus Erkundung, Rätsel und Kampf ist richtig gut, die Bosskämpfe sind klasse und im Gegensatz zu so vielen Psychohorrorspielen, ist man hier nicht nur wie gejagtes Wild auf der Flucht, sondern kann auch mal kräftig mit Schrotflinte, Flammenwerfer & Co austeilen - lediglich der Protagonist wirkt wie ein Fremdkörper, der den Terror nicht glaubhaft transportiert. Auch wenn mich Resi nicht mehr so faszinieren kann wie mit dem ersten und vierten Teil: Capcom ist spielepolitisch auf dem richtigen Weg. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die angekündigte Qualitätsoffensive anhält, denn da warten noch einige Lizenzschätze auf moderne Nachfolger. Ein neues Onimusha wäre z.B. klasse.
WERTUNG
PlayStation VR
„Trotz ärgerlicher Perspekivfehler bei Skript-Sequenzen und leichten Abstrichen bei der Grafikqualität entfaltet sich das Grauen in VR noch deutlich intensiver! Resident Evil 7 ist ein Härtetest für das Nervenkostüm!”
Virtual Reality
„Trotz ärgerlicher Perspekivfehler bei Skript-Sequenzen und leichten Abstrichen bei der Grafikqualität entfaltet sich das Grauen in VR noch deutlich intensiver! Resident Evil 7 ist ein Härtetest für das Nervenkostüm!”
Wertung: 88%
PC
„Die PC-Version erlaubt höhere Auflösungen, bessere Grafikeffekte sowie die Steuerung mit Maus und Tastatur als gelungene Alternative - eine offizielle VR-Unterstützung gibt es leider (noch) nicht.”
Wertung: 87%
PlayStation 4
„Endlich wieder Spannung und Horror statt Action und Explosionen! Resident Evil 7 wirkt einerseits frisch, bewegt sich gleichzeitig aber überraschend nah am ursprünglichen Survival-Horror des Klassikers von 1996.”
Wertung: 87%
Xbox One
„Endlich wieder Spannung und Horror statt Action und Explosionen! Resident Evil 7 wirkt einerseits frisch, bewegt sich gleichzeitig aber überraschend nah am ursprünglichen Survival-Horror des Klassikers von 1996.”
Wertung: 87%