Test: Take On Mars (Simulation)

von Benjamin Schmädig





FAZIT



Das furchtbar schlechte Heranführen an wichtige Inhalte hat mich richtig geärgert! So sehr mich die minimalistische Aufmachung des eigentlichen Spiels in ihren Bann zieht, so sehr hat mir in den ersten Stunden eine umfassende Einführung gefehlt. Bohemia scheint sich darauf zu verlassen, dass sich Enthusiasten liebend gerne ohne Unterstützung in ein Spiel hineinfinden, das in vielerlei Hinsicht keiner Norm folgt… Immerhin: Hat man das einmal geschafft, entwickelt man in Kampagne Nummer eins mit großen Ehrgeiz neue Mars-Fahrzeuge und steuert sie für Messungen unterschiedlicher Art durch die unwirtliche Umgebung. Wenn man zusieht, wie Marswinde geräuschlos vorbeiziehen, während ein kruder Bohrer im Sand des Roten Planeten verschwindet, fühlt sich das ebenso fern wie erhaben an. Die zweite Kampagne sowie das Onlinespiel, in denen man wie in den meisten der populären Survival-Abenteuer Rohstoffe zu lebensnotwendigen Substanzen verarbeitet und in 3D-Druckern die Bauteile ganzer Stationen anfertigt, hätte Take on Mars nicht gebraucht. Die Steuerung ist dort zudem unhandlich und die Physik nicht immer nachvollziehbar. Unterhaltsam ist aber auch dieser Teil, weshalb ich die sperrige Simulation trotz ihrer Macken auch in ihrer Gesamtheit jedem Raumfahrtbegeisterten ans Herz lege.
Entwickler:
Release:
kein Termin
kein Termin
09.02.2017
Erhältlich: Digital (Steam)
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WERTUNG



PC

„Inhaltlich nicht ausgereiftes, im Kern aber spannendes Erforschen des Roten Planeten.”

Wertung: 77%



 

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