Test: The Incredible Adventures of Van Helsing (Rollenspiel)
FAZIT
Van Helsing hat einige Probleme: Der Online-Modus ist zu wackelig und die ansehnliche Kulisse fordert einen erstaunlich potenten Rechner; eine instabile Bildrate und Abstürze trüben den Spielfluss. Weil es zudem keine zufallsgenerierten Abschnitte à la Diablo sowie nur einen Helden gibt, sinkt der Wiederspielwert. Auch die Story kann kaum Akzente setzen. Warum wird man trotzdem noch gut unterhalten? Zum einen sorgen die aktiv zuschaltbaren Verbesserungen der Spezialangriffe für eine angenehme taktische Komponente. Zum anderen ist Geisterdame Katharina nicht nur ein liebenswerter Sidekick und schlagfertiger Kampfgefährte, sondern auch ein essentieller Bestandteil von Van Helsings Entwicklung. Die eingestreutenTower-Defense-Abschnitte lockern das Spielgeschehen überraschend auf. Und natürlich kann man sich auf Beute im Überfluss von den fantasievoll gestalteten Gegnern freuen, die gegen Ende leider zu viel nutzloses Zeug ausschütten. Unter dem Strich präsentiert sich Van Helsing als etwas grob geschliffene, aber kurzweilige Hack&Slay-Alternative.
PC
„Unterhaltsames Hack&Slay mit Fokus auf einen Helden, haufenweise Beute sowie einer interessanten Tower Defense-Variation. ”
Wertung: 76%